Freitag, 20. November 2009

die Stinkwut bleibt und will nicht weg, Nordenvind, vågn, und dabei stirbt der Sex aus, lesen Sie die Zeitung, der Sex stirbt aus und niemand merkt es, denkt er, und so wenden wir nun alle unsere Zeit dafür auf, diese unartigen Kinder zu hüten, manch anderes bleibt da­bei liegen, wir müssen uns nun eben etwas an der Zukunft ver­sündigen, anders geht das nicht, anders geht das gar nicht, es gäbe sofort Mord und Totschlag, Søndenvind kom, also versuchen wir, so gut es eben geht, das Ende etwas hinauszuschieben, das ist unsere Rechtfertigung, wir versu­chen na­türlich, ich sage euch dies im Ver­trauen, den Schaden in Grenzen zu halten, aber das gelingt uns nicht so, wie wir es uns wünschten, ma vigne, hundertmal täglich müssen wir uns zu unseren offiziellen Lebenslügen bekennen, sonst sind wir sofort weg vom Mikrophon, zerschlissen und zerrieben,

Samstag, 14. November 2009

soffia nel mio giardino, um ehrlich zu sein, denkt er, wissen wir nicht wo aus und wo ein, wir möchten es anders haben, ehrli­cher, ver­nünftiger, aber es geht nicht ehrlicher und ver­nünftiger, es geht nicht so, wie es die Verständigeren unter uns wünschen, es ist alles zu verwickelt, zu komplex ge­worden, und dieser Komplexität werden wir wohl am be­sten gerecht, wenn wir der Verdummung und Verlotte­rung des politischen und geistigen Lebens nichts entgegensetzen, à moi, ein Gefängnis, eine Falle, unser Planet ist nichts als eine grosse kugelrunde Falle, es gibt keine höhe­ren Zwecke mehr,