Dienstag, 19. November 2013


und insofern das Wohlergehen einer Gesellschaft durch ein Uebermass an intelligenten Individuen beeinträchtigt werden kann, wird die Evolution ihre Auswahl indirekt gegen individuelle Intelligenz treffen, I am sleeping, PROFESSIONAL NYC WOMAN, mid-60s, accomplished, unpretentious, informal, low maintenance, seeks amusing, smart, well-balanced (unmarried) man for serious relationship, shijin, was tun mit überschüssiger Intelligenz, diese wichtige Frage stellt sich für jede Gesellschaft, ihr Gedeihen hängt davon ab, wie gut sie diesen Sondermüll entsorgen kann, sie muss demnach Institutionen schaffen, Lehrstühle, Einrich­tungen, die ein unschädliches und harmloses Geistes­leben gewährleisten,

lassen wir daher die Profes­soren wirken, die Intellektuellen streiten, die Künstler unverständliche Werke anfertigen, die Philoso­phen nachdenken, but my heart waketh, aber überwachen und schikanieren wir sie doch dabei von Zeit zu Zeit, kritisieren wir sie, zwicken und bedrohen wir sie etwas, das stärkt ihre Identität und gibt ihnen Gelegenheit, das zu tun, was sie am liebsten tun, sich mit sich selber zu befassen, og datter med moder, super quo percutiam vos ultra addentes praevaricationem omne caput languidum et omne cor maerens, dimmi cos'è,

öbsi glaubi, daser Forttschritt gmacht hegi, es schiini imm mängmaal, daser kei Forttschritt gmacht hegi, das haupt ist gantz vnd gar betawt, und die Vorfahren der Sänger haben vor der Schlacht mit ausgebreiteten Armen gebetet, und man hat sie deswegen angegriffen, man hat gesagt, nur der Priester dürfe mit ausgebreiteten Armen beten, wenn ein anderer mit ausgebreiteten Armen bete, so sei das Gotteslästerung, the sound of my beloved knocking, hat es nicht auch eine erotische Bedeutung, denken wir, natürlich hat es eine erotische Bedeutung, wir sind ja alles geheime Erotiker, o ich sinke vor dir hin, wie was,

Sonntag, 10. November 2013

Mittwoch, 6. November 2013

ye can discern the face of the sky, es gibt womöglich Höheres, denken wir, Frauenhände und Frauenaugen sind nur ein Abglanz von Höherem, ihre Augen sind nur ein Fenster, welch ein Trost und unbegrenzt, aus diesem kleinen hügeligen Landesteil kommen immer wieder die erstaunlichsten Persönlichkeiten, denken wir, die erstaunlichsten und unwahrscheinlichsten Figuren, welch ein Trost und unbegrenzt, zähe, kräftige Herren, die zupacken kön­nen, die mit ihrem scharfen Blick und ihrer polternden Stimme den höchsten Persönlichkeiten im Land Angst einjagen können, da stundt ich auff ihn nicht zu irren,

Kraftmenschen, and of the earth, Dickköpfe, die auch jene Dinge durchziehen können, die fast nicht mehr durchziehbar sind, die nicht mehr durchziehbaren Dinge können auch sie nicht durchziehen, von diesen Dingen lassen sie die Hände, it’s a wild world, aber wir sind schon glücklich, wenn sie sich den fast nicht mehr durchziehbaren Dingen zuwenden und diese Dinge durchziehen, I skrymtare, open, es sind nämlich Dinge, die in anderen Ländern bereits zu den nicht mehr durchziehbaren Dingen gehö­ren, welch ein Trost und unbegrenzt,

 

Montag, 4. November 2013


hoffen wir, dass sie sich den richtigen Geschäften zuwenden, dass sie das Richtige reformieren und nicht das Falsche, und hoffen wir, dass die Zeiten nicht so schlecht werden, dass die Reformen nichts mehr nützen, dann wären sie besser hinter diesen Hügeln geblieben und hätten noch ein paar Berge mehr be­stiegen, je vous le dis, aber vielleicht hat er ja bereits alle Berge bestiegen und sucht nun weitere Herausforde­rungen, Winterstürme, schmale Gratwanderungen, Steinschlag,
und unnennbar ist die Wonne, wird gesungen, wir wissen nicht, ob das nun noch angeht, aber es geht noch an, man singt das alles, die Kraftmenschen singen das als etwas ganz Selbstverständli­ches, sie singen das so wie sie Brot brechen und Suppe essen, wackere Bürger, denken wir, gewiss, sie wissen manches nicht, sie vermeiden es möglicherweise geschickt, mit dem grossen Wissen in Berührung zu kommen, open to me, so du nicht wirst wachen, werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und wirst nicht wissen, welche Stunde ich über dich kommen werde, falterieta rallala,
aber dieses grosse Wissen nützt ja nichts, dieses Wissen be­lastet nur, mit diesem Wissen könnten sie nicht mehr so schön singen, unbegrenzt und unnennbar ist die Wonne, das dürfen die Männerchöre in den Vororten der grossen Städte nicht mehr sin­gen, denken wir, das geht zu weit, das ist verlogen, wenn das ein Beamter der Eidgenössischen Versicherungskasse oder ein Beamter der Steuerverwaltung singt, die Hände troffen mir, das kann man nur hier singen, in diesem schönen Kanton ist es noch möglich, solche Lieder zu singen, vielleicht, denken wir, ist das noch möglich,

Vateraug', lesen wir auf dem grauen Zettel, jetzt kommt auch noch das Wort Vateraug', es nähert sich, wir schaudern, und denken an unseren alten Vater, dass gleich deiner, wenn man die weißen Völker im Verlauf ihrer letzten fünfhundert Jahre überblickt und einen Maßstab sucht für den Rang ihrer großen Geister, läßt sich nichts anderes dafür erkennen als der Grad von Nihilismus, den sie unaufhebbar in sich trugen und durch die Bruchstücke ihrer Werke anfallsweise überdeckten,

Sonntag, 3. November 2013