Donnerstag, 20. April 2017

Sonntag, 16. April 2017


wie eine Nachthütte bebt sie hin und her, und die sogenannt Hochzivilisierten besuchen diese Insel gerne und regelmässig, so regelmässig, dass man schon fast an eine Verhexung glauben mag, ja, wir lwa sind eben interessant, wir verstehen es, die Menschen an uns zu binden, wer uns einmal besucht, der muss uns wieder besuchen, es ist dies wie eine Art Bussbesuch, sie nähern sich uns, um abzubitten,

elle mène la grande vie sexuelle, sie denken, sie hätten sich schwer versündigt und hätten die Insel während fünfhundert Jahren ausgesaugt und ihr ganzer Reichtum und ihre Kultur beruhe auf dem der Insel entrissenen Reichtum, und diese Insel sei ein einziges Konzentrations­lager, auf dieser Insel sei das Unmenschlichste geschehen, was habe geschehen können, es träumt ihnen in der Nacht, sie sehen blutüberströmte Köpfe, die am Boden liegen und Flüche in die Welt schleudern, wir lwa geben ihnen diese Träume ein, um sie zu narren,

como la muerte, in Wirklichkeit ist ja alles nicht so schlimm, in Wirklichkeit ist diese Welt ganz in Ordnung, wir lwa halten sie im Gleichgewicht, mit den wanga, mit einfachen Gegenständen, kleinen verschnürten Paketen, Fläschchen, Töpfen, wer von solchen wanga umgeben ist, kann nicht untergehen, das scheinen manchmal auch die Menschen in den Metropolen des Nordens zu ahnen, auch sie umgeben sich mit wanga, sie stellen in ihren Zimmern seltsame Figuren auf, Tassen, Tiere, Teller, Flaschen,

Dienstag, 4. April 2017


Schoppeguttere, Nilpferde, og sa, einen Christus am Kreuz, der zugleicht Gede ist, Schlüssel, Münzen, einen Kamm, einen alten Ausweis, diese Menschen also kommen auf Besuch und lassen sich über die holprigen Strassen chauffieren, mit dem Nissan des Projekts,

und sie haben mit diesem Nissan Erbarmen, weil er unter unmöglichen Bedingungen fahren muss, es ist ein Wunder, dass es Autos gibt, die bei dieser Hitze fahren können, bei dieser Hitze und in diesem Staub, vorbei an den im Staub ausgebreiteten Waren, und wie ein Siegel, es wird nichts mehr in den Läden verkauft, die Läden sind nur noch für die wenigen Fremden da, die dort die Käse sehen, die sie in Europa zu essen gewohnt sind, Baby Bel, und Caprice des Dieux, und auch viele verschiedene Mineralwasser aus Belgien und Frankreich, das gibt es in den wenigen wirklich funktionierenden Geschäften zu kaufen, für jene, die Geld haben,

die anderen kaufen alles am Strassenrand, von den Frauen, die dort hocken, einen Lumpen zwischen den Beinen hochgezogen, hin und her, man würde ihnen, vom Auto aus, gerade die Scham sehen, zwischen den gespreizten Schenkel die Scham sehen, wenn sie nicht diesen Lumpen um die Scham geschlungen hätten, denken die Besucher, die sich wie lwa dünken, wenn sie im Auto durch diese wirre Lumpenwelt gefahren werden, und sie verspüren ein seltsames Vergnügen dabei, genau so leben die lwa, denken sie, so schweben die lwa behütet und beschützt und immer gut genährt durch das wilde Gewimmel und Geschrei der Menge,