Samstag, 23. Oktober 2010
wie Kunstwerke tauchen sie aus der nassen Erde, als Monumente der Verzweiflung, mit verklebten verschlossenen Augen und offenem Mund, lange schmale Körper mit schweren hängenden Brüsten, die überlangen dünnen Arme hoch zum Himmel gestreckt, die Finger gespreizt, haltsuchend in einer Welt, in der es keinen Halt gibt, nirgends, und der expert möchte nicht zu den Wohlhabenden gehören, die den Bettlern Almosen geben, der wandelnde, er will auch nicht zu den Touristen gehören, zu den Möchte-gern-Ethnologen und Voyeuren, er möchte selber unter den Aermsten sein, unter den am allermeisten Erlösungsbedürftigen, und sich selber in den Schlamm begeben,
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