Dienstag, 20. September 2011
oft denken wir, dass es jetzt dann bald zu Ende sein wird, und dann geht wieder ein Jahr vorbei, wieder ein Jahrzehnt, randvoll von Kriegen und Katastrophen im Kleinen wie im Grossen, wir müssen demnach annehmen, dass sich der Schrecken zurzeit in einem erstaunlich stabilen Gleichgewicht befindet, in einem Gleichgewicht, das noch nicht hinreichend erforscht ist, iuxta vias tuas, einem Gleichgewicht, das wir nicht bemerken, weil uns dieses Leben so selbstverständlich ist, es ist aber alles andere als selbstverständlich, dass wir nicht augenblicklich untergehen, wir müssten doch sofort untergehen, wir müssten schon längst untergegangen sein, des baisers,
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