Mittwoch, 5. Oktober 2011

vorem Hus, welche Ruhe, welcher Frieden, aber in der Ferne, weit weg, hören wir den Lärm der Millionenstadt, ein erhabenes Brummen, alles rast dort, alles ist in Bewegung, alles brandet, Millionen Menschen in Millionen von Fahrzeugen, ungeheure Energien suchen sich ihren Weg, Massenenergien, es kommt ein Unglück über das andere, und wir denken daran, dass alle diese Massenenergien in vergleichsweise harmlose Kanäle gelenkt werden müssen, wenn kein Unglück geschehen soll, das Wahlrecht, das Parteienwesen, der Parlamentarismus, der Justizapparat, die komplizierten Bürokratien, die Zeitungen, das Fernsehen nehmen diese Bewegung auf, dämpfen die Unruhe, glätten die Wellen, aber nie vollständig und nie definitiv, immer irgendwie unzureichend, und es braucht immer kühnere und komplexere Konstruktionen, um die Elemente unter Kontrolle zu halten,

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