Mittwoch, 26. Dezember 2012

vous aussi, ah, dann ist man nicht im Büro, wenn die Papiere kommen, man lässt sie sich dann einfach aufs Pult legen, sie stapeln sich dort zu hohen Türmen, die man später in einem Schnellverfahren abbaut, es gibt Beamte, die haben elegante Schnell­ver­fahren entwickelt, sie lesen diese Papiere gar nicht mehr, sondern werfen sie sofort in den Papierkorb, Beamte, die möglichst immer auf Reisen sind, ah, la grande amour, diese Beamten treffen sich in riesigen Konferenzzentren, halten formvollendete Reden, und beklagen in diesen Reden die Ueberschwemmung durch Papiere, die es ihnen verunmöglicht, die Papiere zu lesen,

man kann diese Papiere, die jeden Tag kommen, nicht mehr lesen, sagen sie in ihren Ausführungen, man hat nicht so viel Personal zur Verfü­gung, dass alles gelesen werden kann, man kann nur einen kleinen Teil lesen, und wenn man die­sen kleinen Teil liest, dann stellt man fest, dass es sich nicht lohnt, diese Papiere zu lesen, and my hands, es steht nichts darin, das man nicht schon wüsste, mit der Zeit weiss man alles, was in diesen Papieren steht und stehen könnte, als wir noch nicht expert waren, haben wir immer alles gelesen, wir glaubten immer alles le­sen zu müssen, später haben wir nur noch einen Teil gelesen und schliesslich, seien wir ehrlich, gar nichts mehr,

Mittwoch, 19. Dezember 2012

men hvorfor have I da intet Skøn om den nærværende Tid, wir lesen seit Jahren diese Dinge nicht mehr, sagen die experts, seit Jahren nicht mehr, und wir fragen uns, sagen sie, ob sich deswegen etwas geändert hat, hat sich etwas geändert, nein, es hat sich nichts geändert, es geht uns nicht schlechter, es geht uns allerdings auch nicht besser, das geben wir zu, das Lesen steht in keiner Beziehung zur Wohlfahrt der Länder, es gibt Länder, in denen wahnsinnig viele Leute noch immer wahnsinnig viel lesen, aber diesen Ländern geht es genauso schlecht wie den anderen Ländern, in denen die Sachen in den Papierkorb wandern,
Knaben, aber wir staunen natürlich darüber, dass es Kollegen gibt, die noch immer alles lesen, die nach zwanzig Jahren noch immer alles lesen und das Gelesene wortreich kommentieren und selber wieder Papiere in die Welt set­zen, wir denken manchmal, dass diese Kollegen gute Geister sind, wertvolle, nützliche, sachkun­dige Menschen, und wir denken manchmal, dass wir die leichtfertigen, unseriösen Menschen sind, dass wir keine Selbstachtung besitzen, die Selbstachtung sollte uns zur Arbeit hinführen,
ah, chouette, aber die Selbstachtung, die wir haben, führt uns eben gerade dazu, die Papierfluten in den Pa­pierkorb zu leiten, wir glauben, dass dies auch eine Selbstachtung ist, vielleicht eine höhere Selbstachtung als diejenige des blinden Arbeiters, dessen Tätigkeit nicht unbedingt durch Ver­nunft geleitet wird, nein, denken wir, das ist etwas Biologisches, eine im Erbgut verankerte, von Instinkten gesteuerte Tätigkeit, etwas Biologisches, Klebriges, Zähes, Aasfresseri­sches, perché il mio capo è bagnato di rugiada, wir würden nicht in Büros sitzen und Papiere lesen und Papiere produzieren, wenn uns dieses Verhalten nicht während ein paar Millionen Jahren antrainiert worden wäre,
das Zähe ist oft das Ueberle­bende, das Hartnäckige, Sich-Festbeissende überlebt, man braucht gar nicht weitere Informationen, kein Wissen, keinen Ueberblick, man muss sich ganz einfach dort festhalten, wo man gerade steht, festkrallen, festsaugen, auf gut Glück, das wusste man schon sehr früh, schon vor fünfhundert Millionen Jahren saugte man sich dort fest, wo man ruhige Gewässer fand, ein Wunder, und das hat in den meisten Fällen zum Erfolg geführt, diesem Prinzip verdanken wir diese schöne Sitzung hier in diesem Palast,


Sonntag, 9. Dezember 2012

aber das Prinzip gilt nicht für alle, manchmal geht der Festsitzende zugrunde, manchmal ist es besser, wenn man die Fähigkeit zur Flucht nicht verliert, cuisses, wenn man immer Um­schau hält und Informationen sammelt und flieht, wenn man fliehen muss, dann gehen die Le­senden unter, die Ernsthaften, und die Ahnungslosen, die Oberflächlichen retten sich, ein grosses Wunder, in solchen Zeiten leben wir, dachte er, Überschwemmung, so wird uns gesagt, und die Wörter eilen weiter vorbei, norma, wird gesagt, diritto, hören wir, procetti, und die Engelsburg ist nicht weit, ein Engel erschien dem Papst im Traum, massa di documenti,
und darauf hörte die Pest auf, die Pest in der Stadt, und der Papst baute auf den Ruinen des Grabmals des Kaisers Hadrian die Engelsburg, jeg sover, ich lag sanft, aber tief eingeschlafen, da fand ich mich in den gestrigen Saal versetzt, aber allein, der grüne Vorhang ging auf, Makariens Sessel bewegte sich hervor, von selbst wie ein belebtes Wesen, nichons, er glänzte golden, men mitt hjerte våker, ihre Kleider schienen priesterlich, ihr Anblick leuchete sanft, ich war im Begriff mich niederzuwerfen,

Freitag, 7. Dezember 2012

wie aber kommt es, Wolken entwickelten sich um ihre Füsse, steigend hoben sie flügelartig die heilige Gestalt empor, an der Stelle ihres herrlichen Angesichtes sah ich zuletzt, zwischen sich teilendem Gewölk, tenez-vous prêts, einen Stern blinken, der immer aufwärts getragen wurde und durch das geöffnete Deckengewölb sich mit dem ganzen Sternhimmel vereinigte, der sich immer zu verbreiten und alles zu umschliessen schien, car, in dem Augenblick wecken Sie mich auf, dropped myrrh, yea, was träumt der Papst jetzt, den­ken wir, erscheint ihm wieder ein Engel, und bedeutet dies das Ende der Dokumentenpest,
relazione, attività, questionario, überall werden Aktivitäten entwickelt, vage Tätigkeiten, niemand kann genau sagen, um was es geht, aber es stellt auch niemand Fragen, wer weiss schon in diesem Ameisenhaufen, wer was macht, diese Frage könnte man stellen, sie würde prächtig in eine der Reden passen, legge, servizio, lavoro, die Lage ist verworren, und alle tun so, als ob sie bemüht wären, sie zu entwirren, daß ihr diese Zeit nicht beurteilt,
man muss vieles beachten, wenn man etwas tun will, man muss so vieles beachten, dass man am besten nichts mehr tut, man denke nur an die Fristen, so erklingen Erwägungen zur Frage der Fristen in einer der schönen Reden, die Fristen werden immer so gesetzt, dass man sie nicht einhalten kann, was bedeutet, dass sich die zu Kontrollierenden immer wieder der Kon­trolle entziehen, man hat schon vieles versucht, man hat Briefe geschrieben, yea, bien écartées, direkt an die ober­sten Verantwortlichen adressiert, aber diese obersten Verantwortlichen lesen wahrscheinlich diese Briefe nicht,



un travail, un service, das verlangen die esprits, man kümmert sich nicht um die Fristen, auch wenn der Brief von einem Premierminister stammen würde, würde man sich nicht darum kümmern, das beschleunigt nichts, das verzögert auch nichts, es geschieht erst etwas, wenn der politische Wille da ist, und dieser politische Wille ist ein grosses Geheimnis, er ist manchmal da und manchmal nicht da, wie der Geist Gottes, wie der Baron Samdi mit seinen Gede,
wie Guedé Bon Poussière de la Croix, Guedé Doube oder Guedé Fatras, wie kommt der politische Wille zustande, das weiss niemand, und es weiss auch niemand, ob dieser Zustand nun schlecht oder gut ist, das lässt sich nicht beantworten, i miei riccioli di gocce notturne, aber wenn wir das nächste Mal nach Rom gehen, werden wir die Glacesorten genauer betrachten und alle aufschreiben, es hat so viele Sorten, dass man sie gar nicht im Gedächtnis behalten kann, im Gedächtnis bleiben nur die Sorten, die man seit der Kindheit kennt,
Erdbeer, Mokka, Vanille, in Rom ist es möglich, wochenlang nur von Glaces zu leben, denken wir, Olaf, yea, sie sahen alle so gesund aus, so bekömmlich, vitaminreich, nahrhaft, La conquista della figura, lesen wir, und in riesigen Sälen werden in riesigen Vitrinen Gegenstände aus der Frühzeit ausgestellt, Guede Souffrant,
dass man zur Darstellung des Menschen kam, ist nicht selbstverständlich, das war eine schwere Aufgabe, war ein Kampf, was man in den Anfängen machte, war kläglich, die frühen Köpfe sehen noch immer wie Steine aus, wie erschrockene Steine, aus denen plötzlich Augen hervortreten, og hvorfor, aber die Steine geraten sodann in geschicktere Hände, in die Hände der Griechen, und aus den Steinen treten Statuen hervor, Zaubereien, Kunstwerke, ähnliche Fortschritte zeigen sich bei den Tongefässen, die Vasen entwickeln sich, vom unförmigen Klumpen zum eleganten Gefäss, zu hocheleganten, verschiedensten Zwecken dienenden Gebilden, welche Herrlichkeit,

Dienstag, 4. Dezember 2012

Zeit der Erfindungen, Zeit der grossen Schritte, Zeit der unerwarteten Eroberungen, Zeit des Verrückten, Neuen, eine Vase trägt, als Schmuck, unerhörte neue Zeichen, die Buchstaben des Alphabets, A B I D E I H O S K, und draussen dröhnt und knattert der Verkehr, die Auspuffrohre der Busse stossen gewaltige schwarze Wolken aus, wir riechen sie, hier in den Sälen, sie dringen ein in die Paläste, in denen Menschen die Werke ihrer Vorfahren betrachten,
my fingers flowing myrrh, der Eintritt ist übrigens teuer, die Schau ist klein und von privater Seite aus organisiert worden, jemand, so denken wir, macht hier einen guten Gewinn, und das Publikum besteht aus älteren Damen und Herren, gewiss gebildete Leute, vermögende Leute, Wunder, und draussen in den Strassen Krüppel und eine Verrückte, die schreit und schimpft, stundenlang, ooh, oioi, ooh, ihre Schreie übertönen den Verkehr, wir hörten sie schon gestern, von weitem, man hört im brausenden Verkehr nur das Schimpfen und weiss nicht, woher es kommt, man sieht die Schimpfende erst später,
eine energische, zähe, kleine Frau, vielleicht noch keine vierzig Jahre alt, vorzeitig gealtert, mit langen blonden Haaren, ja Wunder, eine weissglühende Frau, die am Strassenrand steht und dem Verkehr und den Menschen und der ganzen Welt flucht, oioi, aah, ahh, wir sehen sie heute wieder, schweigend diesmal, unter den Wartenden an der Bushaltestelle, sie läuft unruhig hin und her, trägt irgendwelchen Kram in den Händen, Tücher, Büchsen, Flaschen, Kartons, sie stellt kleine Fragen und sucht nach Antworten, die Wartenden stehen versteinert und blicken weg, wollen nicht in eine Diskussion verwickelt werden, nattens dråper,

Samstag, 1. Dezember 2012

Donnerstag, 29. November 2012

die Verrückte bewegt sich unter ihnen wie unter Ausgestopften, woher, denkt die Frau, kommt dieses Unheil, diese Pest, woher kommen diese vielen Raser und diese Menschen mit ihren Mappen und ihren Dokumenten, warum kommen diese Fahrzeuge und kommen nicht andere Dinge, bessere, schönere, warum kommen nicht nur Säu­len und Tempel und Bildwerke und Vasen, sondern Gaspedalen und Auspuffrohre, ja, Olaf aus Oslo, warum bildete sich Schönes, vor vielen tausend Jahren, und warum konnte sich dieses Schöne nicht halten und nicht weiterentwickeln, welchen Gesetzen folgt die Menschheit, welche Konstanten bestimmen ihren Gang, welche Grenzen werden erreicht, es entsteht Schönes und Gutes, denkt die Ver­rückte,
aber dieses Schöne und Gute bleibt plötzlich stehen, ein Stillstand tritt ein, ein Verfall, eine Wende ins Böse und Hässliche, Schwingungen, Bewegungen von Geistern, denkt die Verrückte, nachtstropffen, Schwingungen, die Bildwerke verschwinden wieder, sind nicht kräftig genug, enthalten nicht Zauber genug, es wer­den alle wieder zurückgescheucht, dies alles hier sind Zurückgescheuchte, Verlorene, die wieder neu anfangen müssten und nicht neu anfangen können, fragend sieht sie die Wartenden an, die wegblicken, die nichts wissen wollen,

wir müssen alle ganz neu anfangen, denkt die Verrückte mit den strähnigen Haaren, mit den schönen Haaren, denken wir, la figue au soleil, diese Haare sind schön, diese Haare ziehen uns an, wir müssten uns das Schöne neu erschaffen, neu uns schöne Gegenstände bilden und diese schö­nen Gegenstände in einen Bezug zum Leben setzen, zu einem schönen Leben, einem viel schöne­ren Leben, capilli tui sicut,

 
das Leben hier ist ja ganz entsetzlich und ganz unerträglich, denkt die Verrückte, ich werde bald wieder am Strassenrand stehen und schreien, aa-uh, aa-uh, oi, so laut ich kann und so lange ich kann, nur ein Roboter hält dieses Leben aus, nur ein Zombi, wir dürfen dieses Verschwinden des Schönen nicht hinnehmen, wer es hinnimmt, ist ein Nichts, verdient nicht, zu leben, verdient nicht, hier in kleinen stinkenden Autos über den riesigen Platz zu rasen, on the handles of the lock, wo bin ich, denkt die magere, blonde Frau, wann geschah der Fehler, denkt sie, vor hundert Jahren oder vor tausend Jahren, hier geschehen seit mindestens zweitau­send Jahren grosse Fehler,

Sonntag, 25. November 2012

man hätte auch schon vor zweitausend Jahren hier stehen und schreien können, man wäre dann für Tierkämpfe bestimmt worden, kam der Fehler durch die aufreizend schönen Vasen, oder kam er durch die Statuen, die frei im Raum standen, kam der Fehler mit den Buchstaben, mit den Inschriften, denkt die Verrückte und geht schwankend auf und ab und sucht Blicke, Knaben will ich ihnen geben als Fürsten, gewiss kam der Fehler mit den Buchstaben, und sie will einen finden, der ihr das erklären kann, iihh, iihhh, er werdi sich veschüsse, wänner jeh a irem Graab mösi stah, werdi er sich a irem Graab veschüsse, ooaahh, ouääh, und lasirèn singt, I get the blues, o ye fire and heat, bless the Lord: praise and exalt him above all for ever, 







Donnerstag, 22. November 2012

und der expert macht eine weitere expédition, in einen Wald, in einen ganz bestimmten Wald, in einen durch die Nähe seiner Heiligen geheiligten Wald, Feminismus, Rettungszentralen, Dienstwaffen, wir lehnen das ab, Knollennasen, Leitbilder, Zivilschutz­anlagen, es wird abgelehnt, Homogenisierungen, Fehlbeträge, wir lehnen es ab, Diskussions­grundlagen, uääh, uääh, wir lehnen viel ab, wir lehnen fast alles ab, es ist uns allerdings nicht ganz wohl dabei, wir würden ganz gerne etwas weniger ablehnen, aber es gibt vorderhand nichts, das wird nicht ablehnen müssten, und so versuchen wir, mit diesem Umstand zu leben, so gut es eben geht,

mi sono tolta la veste, wir sind vorsichtig und passen auf, dass wir keinen Schaden nehmen, wer so viel ablehnen muss, nimmt leicht Schaden, weil er das Abgelehnte hasst, wir sehen, dass auch wir hassen, wir hassen manchmal ganz wahnsinnig und sind ganz nur noch wilder verzweifelter Hass, wir können nicht anders, es ist eine natürliche Reaktion gegen eine Welt, mit der wir nichts mehr anfangen können,

Montag, 19. November 2012

Buben, mûre, und wir leben diesen Hass aus, aus technischen Gründen, um ihn loszuwerden, wir schwitzen ihn aus, wie eine Krankheit, und so führen wir von Zeit zu Zeit eine heftige Rede, wir knicken und ersticken und zünden an, aber wir bedauern das alles, wir möchten ganz ganz anders sein, wir möchten anderes tun, wir versuchen daher, den Hass rasch wieder loszuwerden, und wir werden ihn auch los, come indossarla ancora,
hassen wir jetzt, fragen wir, es ist sehr still, man hört nur die leisen Töne des nächtlichen Waldes, nein, lächeln wir, wir hassen nicht, im Gegenteil, wir sind sozusagen fast Liebende, es rauscht alles leise um uns, juteuse, Hängemat­ten­existenzen, Teamarbeit, Handschellen, Erlebnisgastronomie, Klärschlamm, Verwaltungs­strukturen, Antirassismus, Drogenstudien, Drogenlegalisierungsinitiativen, Abwartende, Drogenkonsumenten,
Inkarnationen, Vermögens­verwaltungen, mi sono lavata i piedi, es wäre manches anders, sagen wir, wenn es mehr Menschen gäbe von der Art unserer Mütter, und wir beginnen plötzlich eifrig über unsere Mütter zu sprechen, wir hatten beide sehr gute Mütter, merkwürdig gute Mütter, solche Menschen kann es jetzt nicht mehr geben, sagen wir, solche Menschen können in der heutigen Leere und Finsternis nicht mehr entstehen, solche Menschen waren einzigartig, sie wuschen, flickten, behüteten, liebten, opferten sich auf,
wieder angelockt, Rückkehrprogramme, Schuldzuweisungen, Bereitschafts­kapazitäten, Pilotversuche, Polizeidirektionen, Betriebs­bewilligungen, Gassenarbeiter, en sueur, warum gab es diese Mütter, warum gab es, wenn es jetzt keine Mütter mehr gibt, nicht auch damals schon keine Mütter, wie wollen wir das erklären, vielleicht kamen sie zustande, weil sich Wellen von verschiedensten alten Traditionen überlagerten, vielleicht war eine Windstille für ihre Erscheinung schuld, eine kurze gute Konstellation inmitten entsetzlicher Konstellationen,
vielleicht gab es sie auch nur, weil es viel Not und Mangel gab, weil es Weltkriege gab und viele kalte Winter und Bombenalarme und Grenzbesetzungen und endlose Einschrän­kungen und Verzichte, come ancora sporcarli, ihr Leben war ja nicht viel mehr als ein grosser Lebens- und Liebesverzicht, wir wünschen diese Zeiten nicht zurück, aber sie erscheinen uns in einem freundlich Licht, wenn wir die Verwahrlosung sehen, in der wir uns jetzt befinden, fondue,

Sonntag, 18. November 2012

Samstag, 17. November 2012

Datenautobahnen, Auflösungserschei­nungen, Professoren, Kehlkopfsonden, Projektionsgeräte, Massnahmenkataloge, Reihenuntersuchungen, Prostitution, Kinderprostitution, Eigentumsdelikte, da lyder min elskedes røst, wer trägt die Schuld daran, es gibt keine Schuldigen, es gibt nur unsere schwache Natur, und die geschichtlichen Prozesse, denen wir hilflos ausgeliefert sind,

Volkszählungen, Hilfsprojekte, Vorsicht vor der Intelligenz, sagen wir, sie will nicht nur überlisten, übervorteilen, betrügen, sie will auch vernichten, wenn immer es sich machen lässt, so wollen die Intelligenten die Zahl der Menschen reduzieren, das wissen die Dummen sehr genau, so klug sind sie dann wieder, und daher sind sie immer dabei, wenn es gilt, Intelligenz zu verfolgen, und die Dummen haben die Natur auf ihrer Seite,

Freitag, 16. November 2012

Szenen, Einsteiger, Vorsicht vor der Intelligenz, sie will sich die besten Anteile verschaffen und die Arbeit den an­deren überlassen, der Intelligente ist diesbezüglich immer auch Drückeberger, und er tröstet sich damit, dass er ja nichts Unrechtes tut, die Dummen und Mittelmässigen müssen ja beschäf­tigt werden, sie sind ja ganz glücklich, wenn es Arbeit hat, wenn etwas aufgeräumt oder geputzt oder geflickt werden muss, und so ist die Intelligenz von einem unbestreitbaren Nutzen, wenn sie Arbeit erfindet oder Arbeit verursacht, indem sie beispielsweise Schaden oder Unordnung anrichtet,

Notgefängnisse, Donnerwetter, riefen wir immer wieder innerlich, Donner­wetter, und tranken einen Schluck Wein, Donnerwetter, und führten die Gabel zum Mund, Donnerwetter, und hörten zu, hörten immer nur zu, Tropfenzählermentalitäten, es gibt nur einen vorübergehenden und keinen endgültigen Trost,



die Natur ist unbarmherzig, sie ist nicht da, um uns zu trösten, sie treibt uns Maschinen durch das Leben und versorgt uns dabei mit den nötigen Stoffen, Endorphine sorgen für gewisse Wohl- und Glücksgefühle, die wir natürlich zu schätzen wissen, die aber dem Anspruchsvollen auf die Dauer nicht genug bieten, wir bestehen ja nicht nur aus einem Magen und aus Geschlechtsorganen, Pluralismus, Einsteigerinnen, zumindest haben wir von uns diesen Eindruck, verstehen Sie, wir sind nicht zufrieden mit die­sen Speisen, wir haben an ihnen nicht genug, wir arbeiten daher insgeheim immer an einem dauerhaft wirksamen Mittel, das uns über die Natur hinaushebt, oder das zumindest das Aller­letzte aus der Natur herausholt, das herausgeholt werden kann,

wir haben, so glauben wir, in dieser Beziehung noch Entdeckungen vor uns, wir sind daher immer auf der Suche, auf der Su­che nach trostvollen Aktionen, Texten, Büchern, Bildern, Rufen, Tänzen, Simulanten, auf der Suche nach etwas nie Dagewesenem, nie Gehörtem, nie Gesehenem, die Suche selber ist übrigens eine trostvolle Angelegenheit, man kann sie ein Leben lang betreiben und ist zufrieden dabei, auch wenn man nichts findet, der Mensch ist ein suchendes Wesen, ein Such-Idiot,

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Arbeitsmarktver­hältnisse, Weinen verschärft die vegetative Erregung, Tränen vergrössern den Jammer, die These, wo­nach Weinen ein erschüttertes seelisches Gleichgewicht wieder ins Lot bringen könne, findet ge­mäss neuesten Forschungsergebnissen wenig empirische Bestätigung, es stellt sich heraus, dass Gram und vegetative Erregung beim Weinen nicht abklingen, sondern noch an Intensität dazu­gewinnen, vermutlich dient die Leidensbekundung dazu, den seelischen Schmerz für die Men­schen in der Umgebung kenntlich zu machen, dadurch wird der soziale Zusammenhalt geför­dert, weil die Zeugen des Leids motiviert sind, Zuwendung zu geben, die Forschungen haben auch gezeigt, dass Weinen ansteckend ist,
Sogeffekte, und wir haben unendliches Mitleid mit diesen Muttis und Vatis, die so viel und so schwer für uns gearbeitet haben, was haben sie erreicht, ist aus den Söhnen und Enkeln das geworden, was sie sich gewünscht haben, sie wünschten sich, dass wir ordentliche Leute würden, vernünftige, gute, liebe Leute, mit einem Familienleben,

mit Festen, Geburtstags- und Weihnachtsfeiern, Photoalben, Ferien, die Söhne mit gutem Beruf, die Töchter haushaltend in sonnigen grossen Wohnungen, il mio diletto ha messo la mano nello spiraglio, die Enkel lustig und fleissig und mit guten Schulnoten, sie haben in dieser Richtung gewirkt, mit allen ihren Kräften, die schon zu ihrer Zeit vielfach zu schwach für diese Aufgabe waren, schon damals gingen manche unter, wurden verrückt, begannen zu trinken, man gab sie verloren, sprach nicht mehr von ihnen, aber wenigstens gab es immer genügend andere, über die man sprechen konnte, Söhne, die studierten, die Doktor wurden, welch ein Wunder,

vor 2400 Jahren wurde der Römer Cincinnatus von der Pflugschar weg zum Diktator ernannt und kehrte nach einem halben Jahr wieder an den Pflug zurück,
Buben sollen über sie herrschen, die moderne Industriege­sell­schaft ist ein Grosssystem, in welchem wir unsere Flexibilität als Pa­rasit beweisen können, wir könnten uns in ihm nicht einrichten, wenn wir uns nicht auch be­reits millionenmal oder milliardenmal vorher irgendwo eingerichtet hätten, und überlebt hätten, in einer feindlichen, schwierigen Umwelt, von der wir immer nur einen kleinen Teil wahrge­nommen haben, Geschichtsklitterungen, ich war damals des Glaubens, dass in der Auseinandersetzung mit dem Nationalso­zialismus ein neuer und der allein noch mögliche Weg zu einer Erneuerung sich öffnen könnte, Stichproben, Langzeit­therapien,
das Alltagsbewusstsein funktioniert und leistet gute Dienste, wir benötigen kein Geistesleben da­zu, keine Wissenschaft und Philosophie, warum verlassen wir dann aber überhaupt den Alltag und schwir­ren ab ins weite Feld der Phantasie und Spekulation, warum müssen wir, die wir uns ja schon zur Genüge um Schlaf, Nahrung, Zuwendung zu sorgen haben, uns auch noch mit Begriffen und Gedankengebäuden abplagen,
Spitzentechnologie, diese Bemühungen sind in vielen Fällen ganz und gar unergiebig, sie haben höchstens als Zeitvertreib ihre Berechtigung, als Beschäftigung für einen unausgelaste­ten, gelangweilen Geist, oder natürlich auch, vergessen wir das nie, als Mittel zum Machterwerb, mit dem Erfinden von beeindruckenden Geschichten lässt sich unter Umständen ganz gut leben, das haben als erste ein paar griechische Landstreicher begriffen, Spritzenverbrauch, Fragebögen, Kontrollgruppen,
sie denke viel über uns nach, sagte sie manchmal, sie sagte, sie denke, wir seien falsch erzogen worden, ich habe meinen Sohn falsch erzogen, denke sie, man hätte ihn nicht studieren lassen sollen, denke sie manchmal, wer studiert, studiert oft Unnötiges und Ueberflüssiges und macht dann mit diesem Unnötigen und Überflüssigen ein Riesentheater und glaubt dabei noch, alles besser zu wissen, mein Sohn weiss nichts besser und macht nichts besser, denke sie,


e un fremito mi ha sconvolta. und uns begleitet ein Bild, das im Film Gimme Shelter so sehen ist, inmitten der erregten, verzückten, schreienden, kämpfenden, verletzten Menschen, inmitten der denkbar grössten Aufregung, steht ein Hells Angel, ein stämmiger blonder Kerl, han banker på, er sieht nicht mehr, was vor sich geht, er ist ganz mit sich selber beschäftigt, muss sehen, dass es mit ihm selber noch weitergeht, statt des Balsams gibt es Moder, es kocht, siedet, glüht in ihm, schhh, er muss ganz schön stillhalten, sonst wird er ganz einfach verdampfen,

also Vorsicht, er schürzt die Lippen und bläst und lässt Dampf ab, schhh, sagt er, schuuuhh, es ist dies ein Zustand, der uns bekannt ist, auch wir befinden uns des öftern in diesem Zustand, lukk op for mig, aber wir dachten immer, wir seien der einzige Mensch, der in einen solchen Zustand geraten könne, wir dachten dies, bis wir eben diese Figur in Gimme Shelter sahen, statt der,

Sonntag, 21. Oktober 2012

das Publikum im Kino lacht, wenn dieser Rocker auftaucht, der im grössten Trubel steht, im Zentrum des Orkans, unter hundertausend wildgewordenen Menschen, und nichts mehr tun kann, als vorsichtig, sehr vorsichtig, zu blasen, schhhoo, schhhoohh, welch ein Wunder, wir sind froh, dass es diesen Menschen gibt, es steht somit fest, dass wir nicht allein in diesen Zustand geraten, Schärpe, nur sich nicht weiter aufregen, nur aufhören, nur jetzt nicht weiter prügeln, die Augen schliessen, wegsehen, weghören, die Rolling Stones überhören,
ein Wunder, das ist es, was not tut, den Strick, haben wir etwa zuviel getrunken, nein, wir haben nicht zuviel getrunken, es ist nur einfach zuviel los hier, die Hölle ist los, tausend Teufel stürmen auf uns ein, aber wir stehen da, wie ein Fels, wir lassen uns nicht so leicht umwerfen, sch, sch, ein Fels in der Brandung,
mi sono alzata, man müsste vielleicht schreien, man müsste handeln, man müsste prügeln, auf die wildgewordenen Idioten einschlagen, aber wie will man zweihunderttausend Verrückte wegprügeln, jeder Erwischte wird durchbohrt, nicht einen einzigen kann man aufhalten, nicht einen einzigen, per aprire al mio diletto, also steht man still, bläst, zischt, ein grosses Wunder, die Rasenden werden nicht ewig rasen können, die Menge wird sich schon wieder verlaufen, es werden alle wieder ganz harmlos werden,
in dreissig Jahren ist jeder, der hier wütet, ein wackliger alter Mann, oder ist jeder schon tot, jeder Verschleppte fällt durch das Schwert, also kein Grund zur Aufregung, kein Grund zur Aufregung, schuuhh, schaah, und die Wiesen werden sich schon nach wenigen Wochen erholt haben, und nach einem Jahr wird nichts mehr an diesen Spuk erinnern, und in hundert Jahren wird hier ein Wald sein,
lukk op, Wald, ah, Wald sein, deshalb, seltsam, diese Aufregung, seltsam, e le mie mani stillavano mirra, Geschmacksmuster, Abweichungen, Wunsch­kandidaten, Jubelfeiern, Realitätsverluste, Krisenstäbe, Drückeberger, Gewinnbeteiligungen, Leserschwund,


Freitag, 19. Oktober 2012

fluiva mirra dalle mie dita sulla maniglia del chiavistello, wir wollen uns an niemanden wenden, wir lassen die Müden müde, die Kranken krank, die Enttäuschten enttäuscht, die Bewegten bewegt, wir wollen nur still durch den Wald gehen, fondue, die Dumm-Bewegten dumm-bewegt, ho aperto allora al mio diletto, Sanierungen, Unregelmässigkeiten, Differenzierungen, Missbrauchsbekämpfung, Ungleichbehandlungen, Kaderleute, Gesinnungswandel, min søster, die Aerzte haben sich immer ganz den Zielen der Kriegsführung untergeordnet,
der Krieg war für sie ein grandioses medizinisches Experiment, die Heerscharen der Kriegsblinden und Kriegsverrückten beeindruckten sie nicht im geringsten, sondern führten sofort zur Frage, wie man die in diesen Massen versteckten Drückeberger am besten erkennen und aussondern könne, die Nachwirkungen der Behandlungs­methoden, die man zu diesem Zweck erfand und anwandte, gehen durch das ganze zwanzigste Jahrhundert, sagen wir, man verabreichte als Ueberrumpelungsmassnahme elektrische Strom­stösse,

Donnerstag, 18. Oktober 2012

man verordnete die Kaufmann-Kur, die stundenlange Anwendung schmerzhaftester elektrischer Sinusströme, man nötigte die Willensschwachen und Simulanten, Erbrochenes zu schlucken, man setzte sie wochenlang in Isolationskammern, man führte Scheinoperationen durch oder provozierte durch Kehlkopfsonden oder Kugeln Erstickungstodesangst, Kampfmassnahmen, Abschaltungen, Brennelemente, Personalkosten,
Teufelskreise, Stellenbewirt­schaftungen, dass die Menschen nicht in der Lage seien, sich zu ändern, sagten wir, dass es grundsätzlich nicht möglich sei, die menschlichen Angelegenheiten zum Besseren zu ändern, dass wir selber uns ja auch nicht änderten und immer schön gleichmässig böse seien, böse und verstockt, dass die Vergottung des Menschen, so fuhren wir fort, die Verdiesseitigung der allein Gott vorbehaltenen Heilshoffnung in die Katastrophe geführt habe, Anforderungsprofile, dass es richtig sei, dass der Mensch seine Endlichkeit und Sündhaftigkeit anerkenne, nur dies verhindere die Gesetz­losigkeit, den Bürgerkrieg und die Anarchie,
das Christentum habe viel Schlimmes angerichtet, aber auch viel Gutes, und zum Guten gehöre die Lehre von der Erbsünde, et confondue, Oslo, nur das strikte Beharren auf der Erbsünde könne uns vor dem Schlimmsten bewahren, sagten wir, Hobbes habe recht gehabt, Hobbes, wenn er gesagt habe, der inner- und zwischenstaatliche Friede sei erst dann gesichert, wenn die Menschen jeden Wunsch nach einer Erlösung über die hinaus, die mit Jesu Kreuzestod in die Welt kam, aufgegeben hätten,

Montag, 15. Oktober 2012

Sonntag, 14. Oktober 2012

deshalb öffnet das Totenreich seinen Rachen gar weit, Wachstumschancen, Wachstumswerte, Wachstums­­potentiale, Werkschutz, Grossauf­gebote, Sicherheitsdefizite, min venninne, Transferorgani­sationen, Schutzgelderpressungen, thu mir auff, der Mensch braucht eine Hoffnung, sagen wir, die sein Dasein übersteigt, eine Sehnsucht nach etwas ganz Anderem, Grossen und Fraglosem, ein grosses und endgültiges Glücksversprechen,
viele Menschen finden auf dieses Bedürfnis keine Antwort, haben wir vielleicht eine, min due, wir denken manchmal, dass wir eine hätten, wenn wir uns nur darum bemühten, wir könnten uns ändern, und zwar grundlegend, dauerhaft, endgültig, du rene, nicht so, wie man es bisher getan hat, unvollkommen und verlogen,
nein, wir wollen das Andere erreichen, eine neue Gesellschaft, und zwar nicht die bekannten Neuen Gesellschaften mit ihren Gangstern und Leichenbergen und Wahrheitsansprüchen, sondern eine andere neue Gesellschaft, die eigentlich gar keine Gesellschaft ist, sondern etwas Neues, etwas ganz und gar Neues, etwas endgültig Vernünftiges und zugleich Seelenvolles und Empfindsames und Spielerisches, Spruch des Herrn der Heerscharen, etwas Ernstes und Unernstes, etwas dem Wahnsinn der Existenz besser Angepasstes, es ist dies eine Riesenaufgabe, sagen wir, und unsere Augen leuchten, und wir denken an unseren Lebensmenschen, en amour, Quotenregelungen, Standortfragen, Maulkörbe, Waffenembargos, Frauenzentren, Gesamtsituationen, Schuldzuweisungen,
liebe Freundin, falls man das Experiment Menschheit neu starten könnte, etwa von der Situation aus, wie sie fünftausend Jahre vor Christus bestand, würden wir wohl feststellen können, dass sich die Geschichte noch ein paar tausend Jahre lang wiederholen würde,

Donnerstag, 11. Oktober 2012

es würden wieder die alten Hochkulturen entstehen, die Sache würde bis etwa zum Jahr 500 vor Christus den bekannten Verlauf nehmen, was nachher geschähe, wäre aber kaum vorherzusagen, ma il mio diletto gia se n'era andato, was nach der Besiedlung des Mittelmeers und der Intensivierung von Handel und Seefahrt, nach dem Bau von Kriegsflotten, geschähe, wäre nicht mehr zu berechnen, gewiss ist nur, dass es Reiche, Kriege, Kaiser und Könige gäbe, und Architekten, Bildhauer, Historiker, Philosophen,

Dienstag, 9. Oktober 2012




aber ob das Christentum entstanden wäre, und ob die Philosophen nicht etwas ganz anderes hätten philosophieren können, en chaleur, vollends ausser Rand und Band würde die Geschichte nach weiteren technischen Fortschritten geraten, hier wären unendlich viele Konfigurationen denkbar, vor allem aber viele Konfigurationen, die noch viel extremer und viel fürchterlicher wären als diejenige, in der wir stecken,
wir haben es nämlich schön, wir haben es gut, mit unseren Demokratien, unseren Freiheiten, unseren lächerlichen Regierungen haben wir es gut, reisst auf sein Maul ohne Mass, und wir haben es grossen Zufällen zu verdanken, dass wir überhaupt noch da sind, und wir hoffen, dass uns weiterhin ein glückliches Geschick begleiten wird, jetzt, am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts nimmt die Instabilität nämlich wieder zu, und wir sind für jeden Tag froh, an dem die Sonne weiter aufgeht, sagen wir, im Wald,

era scomparso, wir hoffen auf Licht, doch es bleibt finster, wir hoffen auf den Anbruch des Tages, doch wir gehen im Dunkeln, wir tasten uns wie Blinde der Wand entlang und tappen dahin, als hätten wir keine Augen, wir stoplpern am Mittag, als wäre schon Dämmerung, wir leben im Finstern wie die Toten, for mitt hode er fullt av dugg, eine kleine Stadt auf dem Felsen gelegen, in der nach der rechten Ordnung gelebt wird, ist besser als das törichte Ninive, sagt die kleine Frau, meine Fromme,
Rahmenbedingungen, Hochkonjunkturphasen, Fertigmacher, Unterstützungskomitees, io venni meno, wenn sie nur alle der Teufel holen würde, sagen wir, würden wir manchmal denken, en chasse, die Beschäftigung mit den Griechen hilft uns nicht weiter, wir wollen keine weitere Renaissance, damit hinabfährt sein Gepränge, was helfen uns Bürgertugenden, Athleten, Volksversammlungen, Tempel, Schwätzer, Vasen, Mänaden, wir müssen diese Dinge vergessen, wenn wir weiterkommen wollen, Leibesvisitationen,
mit den Erfindungen der Griechen und den Römer kommen wir nicht weiter, Waffentragverbote, so wie die Athener durch das Nadelöhr der Schlacht von Salamis in die Welt traten, so werden auch wir, oder eben nicht wir, andere, ganz andere, in die Welt treten und die Geschichte weiterführen,
was hinter uns liegt, ist höchstens als Unglücksfall interessant, Asyl-Basisorganisa­tionen, Info-Läden, wenn man uns hören würde, sagen wir, und es ist nicht das erste Mal, dass wir das sagen, aber wir sind mitten im grossen Wald, und es kann uns niemand hören, per la sua scomparsa, Solon rechnet mit einem unsichtbaren Mass des Erkennens, das die Grenzen aller Dinge hält, es sei am allerschwersten zu finden, sein Gepränge und Gedränge,

wir können die Dinge nicht so lassen, wie sie sind, sie müssen umgebaut und verändert werden, wer etwas auf sich hält, will die Dinge selbstverständlich nicht so lassen, wie sie sind, wer vorwärtskommen will, muss das Bestehende als schlecht bezeichnen, es ist veraltet, verstaubt, unerträglich, wie kann man damit leben, Markenzeichen, die Superklugen müssen daher ständig und überall alles verbessern, und so ist die Welt erfüllt vom Geschrei der Verbesserer, vom Geschwätz der Planer und Projektleiter, von den Dummheiten der Möchtegern-Gesetzgeber, dem Klappern der Gebetsmühlen,

Sonntag, 30. September 2012


l'ho cercato, was sorgen wir uns noch, es kann nur gut kommen, ma non l'ho trovato,


 

Donnerstag, 27. September 2012

Rassismuskommissionen, Leitfäden, Büroflächen, Spielhallen, Invasionen, viele sprechen, wer lässt uns noch Gutes schauen, erhebe über uns das Licht deines Angesichts, o Herr,
Vermarktungsschwierigkeiten, Glaskuppeln, Krankengeld, das Gehirn ist ein Tumor, lesen wir, für seine heutige Form gibt es keine einleuchtenden Erklärungen, lesen wir, Arbeitsbedingungen, wenn man liest, ist es oft so, wie wenn man überfallen und geprügelt würde, man bespuckt uns, man schlägt einem das um den Kopf, was man für die Welt hält, Tropfenzähler­mentalitäten, und o was halten sie für die Welt, man würde sofort wahnsinnig, wenn das die Welt wäre, Humorlosigkeit,
ein Vater möchte ich sein, der mit Vatergewalt alle bösen Kinder zur Ruhe bringt, Frauenhandel, Frauenhäuser, Frauenhasser, in dem Untergang geweihten Herrschaftssystemen, so lesen wir, spielen die kon­stituierenden Eigenschaften, als da sind Habgier, Ehrgeiz, Grausamkeit, Verstellung, bis zur letzten Minute mit unverminderter Heftigkeit, und das Ende wird als unfaires Eingreifen eines Spielverderbers mit Erstaunen und Un­verständnis aufgenom­men, Frauenprämien,
Frauenforscher, Nachlässigkeit und Arbeitsscheu sind mit der Disziplin nicht vereinbar, wo eine Strafe nicht oder noch nicht am Platze er­scheint, kann es zweckmässig sein, wenn der Kommandant Fehlbare mit zusätzlicher Arbeit belastet, Charakterstärke, Sozialabbau, Trugschlüsse, es gibt Menschen, die weinen, wenn sie mich singen hören, es gibt noch Hoffnung, denken sie, und weinen, Privatfernsehen, Hochbetagte, Proteststürme, Autoritätsgläubigkeit, je höher die Funktion, so denken wir ganz nebenbei, um so wichti­ger ist eine ganz bestimmte psychische Struktur,

Samstag, 22. September 2012

Freitag, 21. September 2012

um in diesen höheren Welten heimisch zu werden, benötigen wir eine glückliche Mischung aus Zer­fahrenheit, Dummheit, Sturheit, Vergesslichkeit, Rücksichtslosigkeit und allgemeiner Menschenverachtung, wobei diese Eigen­schaften von Anfang an vorhanden sein müssen, wer sie künstlich aufzubauen versucht, wird scheitern, denn der Aufwand, den es braucht, um diese Maske zu tragen, ist zu hoch, Lohnprozente, Subentionssümpfe, Bankiervereinigungen, wir haben revolutionäres Blut in den Adern,
wir möchten als Re­volutionär dreissig Jahre lang unerkannt ein bürgerliches Leben führen, als tüchtiger und brauch­barer Zeitgenosse Karriere machen und somit in verschiedene Kader- und Ver­trauensstellungen gelangen, jederzeit kunstvoll getarnt, um schliesslich, im ent­scheidenden Augenblick, den eine kleine Gruppe führender, im Untergrund le­bender Berufs­revolutionäre exakt zu bestimmen weiss, koordiniert mit Gesin­nungsgenossen in ähnlichen Stellungen und mit freundschaftlicher Unterstüt­zung einer fremden Macht, die nur eine ausserirdische Macht sein kann, die perfekte Revolution durchzuführen,
eine Revolu­tion ohne jeden Widerstand, ein Blitz aus heiterem Himmel, der von einer Stunde auf die andere die neue Ordnung bringt, der sich niemand entgegenstellen kann, Meinungsaustausch, Giesskannenprinzip, Wettbewerb, wenn Hofmann, im Krieg Stabschef an der Ostfront, später Besucher über das Schlachtfeld von Tannenberg führte, pflegte er ihnen zu sagen, hier hat der Feldmarschall vor der Schlacht geschlafen, hier hat er nach der Schlacht ge­schla­fen, und hier hat er während der Schlacht geschlafen,

Dienstag, 18. September 2012


Voll­zugs­konzepte, Beschäftigungsprogramme, Primitivstkriminalität, Milliardenverluste, wir müssen versuchen, unsterblich zu sein, soweit es in unserer Macht steht, sagt Aristoteles, sagen wir, in dem Masse, wie der Grieche die ihm von den Göttern gegebenen Gaben entfaltete, kam er den Göttern näher,

 
sein Getöse und seine jauchzende Schar, Lebenskunst, mine lokker, wir finden ein Etwas über alle Begriffe wunderbar, erhaben, zauberhaft, fein, sanft, gross, göttlich, und wir können unseren Blick nicht mehr von diesem Etwas abwenden, wir leben von seinem Anblick, jahrelang, der Blick auf dieses Etwas gibt uns Kraft, Mut, Hoffnung, Lebensfreude und Lebenslust, und wenn wir das Etwas nicht sehen, leben wir von der Vorstellung, dass es dieses Etwas gibt, av nattens dråper, wir preisen die Erde, die dieses Etwas trägt, l'ho chiamato,
wir leben vom Blick auf die Karte, die die Gegend anzeigt, in der sich unser Etwas aufhält, wir lieben aus diesem Grund die Wetterkarten im Fernsehen, die Wetterkarten zeigen uns, wo sich dieses Etwas aufhält, wir leben von den wanga, die wir herstellen, es merkt niemand, dass wir wanga herstellen, es sieht niemand, dass es wanga sind, was ist es, von wem lassen wir uns leiten, in ihr Inneres mischte der Herr einen Schwindelgeist, muss es unbedingt eine Frau sein, es muss nicht unbedingt eine Frau sein, wir dachten einst, es müsse unbedingt eine Frau sein,
es kann aber irgendetwas sein, eine Katze, ein Apfel, ein Grashalm, ein Schneckenhaus, eine Melodie, ein Sandkorn, etwas Beliebiges kann zu diesem Etwas werden, weil alles wunderbar ist, in einer Welt, die unsere sainte hervorgebracht hat, ist alles wunderbar, alles höchst anbetungswürdig, und alles muss höchste Glücksgefühle hervorrufen, ma non m'ha risposto, Glücksgefühle sind ein Trick der Natur, sie überlistet uns damit, sie kauft uns ein, damit wir doch bitte durch das Leben laufen, wie es sich gehört, schön anständig kämpferisch und fortpflanzerisch, De principis mansuetudine,

Sonntag, 9. September 2012

wir findigen Köpfe aber überlisten nun unsererseits die Natur, wir setzen diese Drogen nach unseren Bedürfnissen ein, so bringen sie Ägypten zum Taumeln in all seinem Tun, es ist nichts zu sehen und zu hören, flüsterte Duncan, et dixit donec desolentur, wir wählen ein Objekt aus, fressen den Narren an ihm und leben so auch in den unglaublichsten und widerlichsten und unappetitlichsten Verhältnissen durchaus erträglich, Grazyna Auguscik,
es komme auf das Gleichgewicht der Kräfte an, sagt sie, sei dies gestört, so müsse man die zurückgedrängte Tendenz bis zum äussersten stärken, gegen den Zeitgeist also die konservative Position, wie ein Trunkener taumelt in seinem Gespei, warum beträgt die Temperatur des Universums 2,726 K,
jeg har tatt, was tat der Geist in den vergangenen fünfzehn oder zwanzig Milliarden Jahren, wie hat er es ausgehalten, so lange auf den Menschen zu warten, wie hat er diese Wartezeit ausgefüllt, in der es über Milliarden von Jahren nur Strahlungen und fast nur Photonen zu beobachten gab, Bodrhyddan, doch kaum hatte er diese Worte gesprochen, als wieder derselbe Schrei ertönte, Das Liebes-Poetische Manuskript N° 6959,

 
hat sich der Geist dabei verflüchtigt, oder ist die unbelebte Materie nicht so uninteressant, wie wir vielleicht glauben, av mig min, ist eben gerade das Photon interessant, und wollte der Geist sein ewiges Glück darin finden, das ganze Weltall mit Photonen zu erfüllen, mit möglichst vielen Photonen, mit einer unvorstellbar grossen Zahl von Photonen, mit 1036 Photonen, und war er später enttäuscht und unglücklich und hat er sich von der Schöpfung abgewandt, weil es nicht bei den Photonen blieb, sondern weil noch anderes entstand, stumpfsinnige andere Teilchen,
kjortel, hässliche Neutronen und unkontrollierbare Mesonen und versteckte Neutrinos und schwarze Materie und schliesslich Atome und entsetzliche Klumpen von schwerem dummem kochendem Zeug, donec moriamini dicit Dominus Deus exercituum, unmögliche Sterne, Sonnen, die nicht aufhören wollten, Sonnen zu sein,
eine Hölle von glühenden Körpern, die sich kaum abkühlen wollten, und wenn sie sich abkühlten, wurde es keineswegs besser, sondern ärger, unausdenkbar schlimm, dem Geist graute es, er verzog sich, er wartete gar nicht ab, was sich da alles noch weiter bilden wollte, damit hinabfährt sein Gepränge und Gedränge, von Dingen, die es nicht gibt, wird behauptet, dass es sie gibt, von Dingen, die es gibt, wird behauptet, dass es sie nicht gibt, Feier der freien Behauptung, Feier des Nichtwissens, Fest des autonomen Individuums, das sich im Mittelpunkt der Welt wähnt, wirkliche Kenntnis ist lästig, sie begrenzt, verhindert, schränkt ein,

Samstag, 1. September 2012

Rickel, wissen Sie, wer Rickel war, wir hielten einst Rickel in den Armen und küssten sie und übertrieben und dichteten, ein rosenfarbes Frühlingswetter lag auf dem lieblichen Gesicht,
nur keine Angst, wir gehen nicht am Bösen zugrunde, für das Böse gilt, was auch für viele andere Phänomene gilt, zum Beispiel für die Viren, Viren setzen im allgemeinen auf eine langfristige Koexistenz mit ihrem Wirt, wenn sie ihn vernichten, vernichten sie sich selber, das Leben beruht auf diesem feinen Gleichgewicht, das sich in Hunderten von Millionen Jahren eingespielt hat und viel stabiler ist, als wir Angsthasen annehmen, donec, die Viren oder die Abwehrmassnahmen, die unserem Treiben ein Ende setzen könnten, sind nicht in Sicht, pertranseat indignatio,
es bricht, wo ist sie, was macht sie, atmet sie, geht sie, schaut sie, kämmt sie sich ihre heiligen Haare, badet sie, oder liegt sie, wie wir, etwa auch im Bett und denkt sich allerlei schöne Dinge aus,

Donnerstag, 30. August 2012


hat sie überhaupt ein Bett, oder schläft sie auf dem Küchenboden oder im Heu oder draussen im Garten, steht sie, sitzt sie, worauf sitzt sie, wenn sie sitzt, das sind ganz und gar erschreckende, beklemmende, fürchterliche Fragen,

 

Mittwoch, 22. August 2012

ja zerbricht die Erde, sitzt oder liegt sie allein, wenn sie sitzt oder liegt, oder sitzt oder liegt sie mit einem ihrer vielen Bekannten, sie hat nämlich fast unendlich viele Bekannte, sie kann hingehen, wo sie will, immer trifft sie Bekannte, sie besucht Bekannte, und die Bekannten besuchen sie natürlich auch, und die Bekannten sind eigentlich nicht nur Bekannte, sondern auch Freundinnen und Freunde, es hat alte Leute dabei, gewiss, das beruhigt den Liebenden, weil er dann wenigstens halbwegs sicher sein kann, dass nichts geschehen kann,

Donnerstag, 9. August 2012

je älter die Bekannten sind, desto lieber sieht er sie mit diesen Bekannten, und je jünger die Bekannten sind, desto verrückter ist es, denkt er, es ist verrückt, sie hat junge Bekannte, kräftige junge Männer, die zehn Jahre jünger sind als sie, lustige, witzige, immer ziemlich zudringliche Kerle, unternehmungslustige Burschen, trickreiche Gesellen, denen sich der sanfte Engel niemals entziehen kann,
skulde jeg da ta den på igjen, junge Teufel sind es, Hexenknechte, etwas anderes gibt es ja dort gar nicht, wo sie wohnt, aber gerade Hexenknechte können problemlos zum Ziel gelangen, jedenfalls viel leichter als Intellektuelle, die Intellektuellen sind ja die Aermsten, die Aermsten der Armen, die Intellektuellen haben wegen ihres hochentwickelten Kopfes ungeheure Skrupel und Zweifel, sie zweifeln vor allem ganz grundsätzlich an der Liebe und können daher keinesfalls überzeugend wirken,
ein Liebender muss aber überzeugend wirken, das heisst, er muss sich verstellen und lügen, und er darf sich dieser Verstellung nicht bewusst sein, der Intellektuelle ist sich aber dieser Lüge bewusst, und er braucht enorme Energien, um dieses helle Bewusstsein auszuschalten, es gelingt ihm nur selten, sich in einen normalen dummen kindisch lächelnden Liebenden zu verwandeln, jeg har tvettet mine føtter,
der Astronom rief aus, Wunder, ja Wunder, sein Getöse und seine jauchzende Schar, die armen Intellektuellen, sie wissen so viel, und sie können dieses viele Wissen nur selten gewinnbringend einsetzen, wenn die Objekte erscheinen, die sie als Liebesobjekte erwählt haben,

Freitag, 3. August 2012

Donnerstag, 2. August 2012

fällt ihnen nichts ein, jedem Dummkopf fällt sofort etwas ein, dem Intellektuellen fällt nichts ein, und der Intellektuelle weiss sogar, dass das so sein muss, weil die Natur nicht will, dass sich die Klugen zu stark vermehren, skulde jeg da skitne dem til, meine Herrin ist von der Wichtigkeit des augenblicklichen Gesprächs höchlich überzeugt, dabei gehe vorüber, was kein Buch enthält und doch wieder das Beste, was Bücher jemals enthalten haben,

Mittwoch, 1. August 2012

deshalb machte sie mir’s zur Pflicht einzelne gute Gedanken aufzubewahren, die aus einem geistreichen Gespräch, wie Samenkörner aus einer vielästigen Pflanze, hervorspringen, donec relinquamini, meine Väter fochten mit dem nackten, roten Mann, versetzte ernst der Indianer, es ist doch ein Unterschied, Falkenauge, zwischen einem gespitzten Pfeil des Kriegers und der bleiernen Kugel, womit ihr tötet, exaudi,

die Lippen und so, hurry, let us revel, und der Geist ist wirklich noch einmal über ihn gekommen, Jonen AG, on the front with General of Artillery von Küchler, Ode an die Himmelsbläue, es in den versuchten erotischen Ausschweifungen nicht eben weit bringen, gschmöckt het ers afe, iudicium ergo Domini cum Iuda et visitatio super Iacob iuxta vias eius et iuxta adinventiones eius reddet ei, Wahrheit des Menschen, Obersturmbannführer Werner Ostendorff, SS-Standartenführer Hermann Fegelein, SS-Oberführer Joachim Rumohr, meretrix oblivioni tradita, dem ewig Jünglinghaften im Wesen des Dichters näher kommen, o forgotten harlot,

aber wir sind vom Hauptthema abgekommen, wir waren eben dabei, uns vorzustellen, wie sie sich setzt, und wir sind überzeugt, dass sie sich nicht alleine setzt, sondern mit einem Bekannten oder Freund, und sie setzt sich auf ein schäbiges altes Bett oder ein schäbiges altes Sofa, und man sinkt leider sofort etwas ein und kommt sich dabei sofort nahe, nun, min elskede rakte,  es macht ihr nichts aus, wenn ihr einer dieser lieben, immer gutgelaunten Burschen etwas nahe kommt,
sie ist ja allein, seit langem allein, und kann als äusserst unabhängige Frau durchaus machen, was ihr nichts ausmacht, also, sin hånd inn gjennem luken, ein Indianer hat Verstand, auch wenn ihm die Natur eine rote Haut gegeben hat, sprach der Weisse kopfschüttelnd, ich bin kein Gelehrter, wenn ich aber nach dem urteile, was ich von den Burschen bei meinen vielen Jagden auf Wild gesehen habe, dann meine ich, daß eine Büchse in den Händen Eurer Vorfahren nicht so gefährlich gewesen wäre wie ein Bogen aus Nussbaumholz und ein Pfeil in der Hand eines Indianers, das ales soh wihtergöngi,
Angela fuhr fort dem Gaste weiter zu vertrauen, dass dadurch ein bedeutendes Archiv entstanden sei, woraus sie in schlaflosen Nächten manchmal ein Blatt Makarien vorlese, bei welcher Gelegenheit denn wieder auf eine merkwürdige Weise tausend Einzelheiten hervorspringen, eben als wenn eine Masse Quecksilber fällt und sich nach allen Seiten hin in die vielfachsten unzähligen Kügelchen zerteilt, im Todesjahr des Königs Ussia sah ich den Herrn, wer wollte über sie bestimmen, an diesem Abend, in dieser Sommernacht,