Montag, 28. Dezember 2009

Montag, 21. Dezember 2009

vågn, wo ich hinblicke, sehe ich überforderte arme Gespenster, man wollte modernisieren, aber die Kräfte, die man entfesselt hat, waren zu stark, es ist zuviel modernisiert worden, die Fliehkräfte dieser mo­dernen Welt sind grösser als der Klebstoff, der uns zur Ver­fügung steht, um die Sache zusammenzuhalten, die Versuchungen waren zu gross, die intellektuellen Kapazitä­ten zu klein, alles ver­flüchtigt sich nun und ver­dampft, lignis Libani, die Traditionen, die Institutio­nen, die Moral, die Familie, Frau­en trennen sich von Mann und Kindern, sie haben vieles verpasst, zur Hauptsache geht es um mich, sagt uns Luzia, ich habe das Gefühl, nie das gemacht zu haben, was ich wirklich wollte, aber was sie wirklich wollte, weiss sie nicht genau, auch heute nicht, niemand weiss, was er wirk­lich will, mit allen besten Würtzen, alle wissen nur, dass es zur Hauptsache um den Einzelnen oder die Einzelne geht, er oder sie ist die Haupt­person, basta,
niemand weiss, wie sein Leben konkret weitergehen soll, niemand weiss, was geschieht, niemand weiss, wer er ist, nie­mand weiss, wie er sich zu benehmen hat, und niemand will, dass man ihm sagt, wie er sich zu benehmen hat, jeder irrt, als müs­ste jetzt nur noch intensiv geirrt werden, als sei ein grosser Preis für das Irren ausge­setzt, cuantos, jeder hat eine Stinkwut und rennt mit dieser Stinkwut herum und bringt sie nicht weg, alle sind von Stinkwut er­füllt und wissen nicht wieso und warum und können nichts machen,

Dienstag, 15. Dezember 2009

Hilfe sie liebt mich, one venue was so small the band filled the stage and the dance floor, Himmelfahrtskommando, Angehörige der Oberschicht propagieren mit viel Hingabe progressive Ideen, um ihr soziales Ansehen zu steigern, Sowremennik, die enorme Schwerkraft dieses Haufens verzerrt und verstärkt das Licht von weiter im Hintergrund liegenden, ferneren Galaxien, weisch weni meine, können neue, online-basierte Plattformen die Informationslage verbessern, rastlose Liebe,


Freitag, 11. Dezember 2009

inzwischen wird der Zweck, den die Natur dabei hat, dadurch erreicht, daß jene Neigung Gleichgültigkeit gegen die Weiber mit sich führt, welche mehr und mehr zunimmt, zur Abneigung wird und endlich bis zum Widerwillen anwächst, Herr Satan persönlich, Abstieg auf der Stufenleiter der Lebewesen, beklemmendes Rückwärtsschreiten zu tieferen Entwicklungstufen, Abstieg zur Hölle, da muesmer zerscht mal luege, Berlin beeindruckend, aufregend, hochinteressant, gfürchig, absurd, die Stadt wurde gründlich erforscht, zunächst der Gendarmenmarkt und die Friedrichwerdersche Kirche mit Schinkelmuseum, auf die wir einfach so per Zufall stossen, Liebesplattformen, 

Dienstag, 1. Dezember 2009

Freitag, 20. November 2009

die Stinkwut bleibt und will nicht weg, Nordenvind, vågn, und dabei stirbt der Sex aus, lesen Sie die Zeitung, der Sex stirbt aus und niemand merkt es, denkt er, und so wenden wir nun alle unsere Zeit dafür auf, diese unartigen Kinder zu hüten, manch anderes bleibt da­bei liegen, wir müssen uns nun eben etwas an der Zukunft ver­sündigen, anders geht das nicht, anders geht das gar nicht, es gäbe sofort Mord und Totschlag, Søndenvind kom, also versuchen wir, so gut es eben geht, das Ende etwas hinauszuschieben, das ist unsere Rechtfertigung, wir versu­chen na­türlich, ich sage euch dies im Ver­trauen, den Schaden in Grenzen zu halten, aber das gelingt uns nicht so, wie wir es uns wünschten, ma vigne, hundertmal täglich müssen wir uns zu unseren offiziellen Lebenslügen bekennen, sonst sind wir sofort weg vom Mikrophon, zerschlissen und zerrieben,

Samstag, 14. November 2009

soffia nel mio giardino, um ehrlich zu sein, denkt er, wissen wir nicht wo aus und wo ein, wir möchten es anders haben, ehrli­cher, ver­nünftiger, aber es geht nicht ehrlicher und ver­nünftiger, es geht nicht so, wie es die Verständigeren unter uns wünschen, es ist alles zu verwickelt, zu komplex ge­worden, und dieser Komplexität werden wir wohl am be­sten gerecht, wenn wir der Verdummung und Verlotte­rung des politischen und geistigen Lebens nichts entgegensetzen, à moi, ein Gefängnis, eine Falle, unser Planet ist nichts als eine grosse kugelrunde Falle, es gibt keine höhe­ren Zwecke mehr,

Dienstag, 20. Oktober 2009

es gibt nichts mehr zu tun, jeder weiss das, und so ist natürlich auch jedes Selbst­bewusstsein ver­schwunden, und ohne Selbstbewusstsein gibt es kein Ich, keine Menschenwürde, kein autono­mes Denken, je ne l’ai pas gardée, das Denken verschwindet, dis-moi, ô toi, niemand denkt mehr, murra et aloe, denn nicht dass Fertiges neben Unfertigem steht, ist hier zuzugeben, vielmehr möchte man behaupten, es wäre völlig Rohes unter sublim Vollendetes gescho­ben, und zwar so, dass das Köstliche, davon unterstützt, in eine stabile stän­dige Lage kommt, in ein grossartiges Aufruhn, das man ohne weiteres für ewig hält, wie ein Gartenbrunn, und so müssen wir eben weiter, müssen uns fortentwickeln, können nicht so bleiben, wie wir sind, mit unseren Weinen, in denen der Kenner sechs verschiedene Aromen entdecken kann, wir müssen anders werden, ganz anders, wir müssen wegkommen, denkt der expert, aber wohin wollen wir ihn denn treiben, denken die Lwa, es kann doch nur immer verrückter werden,

Samstag, 17. Oktober 2009

ô toi que mon coeur aime,


 

und für unsere Zwecke ist es doch schon verrückt genug, wir haben die Leiber, in die wir fahren können, diese überlangen Negerkörper, und wir haben die Strukturen, die uns immer die nötigen Körper in der nötigen Geistesverfassung liefern, überall, der expert macht seine Sache ganz gut, man muss ihn nicht weiterentwickeln, im Gegenteil, man muss aufpassen, dass er sich nicht aus sich selber heraus weiterentwickelt, aufpassen, denken die Lwa, dass er nicht wieder zu sich selber kommt, si effondano,

Donnerstag, 15. Oktober 2009

näher, er will nämlich wieder zurück, zu seinen alten Göttern, zum Musik- und zum Literaturgott, schon hat er sein Lebensgedicht wieder gelesen, das er auswendig gelernt hat, schon hat er versucht, es wieder auswendig zu lernen, was ihm leicht gelingen wird, où se distingue arômes de citronelle, abricot, coing, mandarine, miel et muscat, wir versuchen, ihn mit der Speisekarte abzulenken, mit den arômes, und der expert denkt, dass sich dort, wo er war, haufenweise gescheiterte Existenzen aufhalten, Leute, die man anderswo nicht brauchen konnte, où tu fais paître tes brebis, Leute, die bei einer der vielen Reorganisationen in den Ländern des Nordens zwischen Stuhl und Bank fielen, der expert kennt viele Leute von diesem Typus, ziellos arbeitende Dummköpfe, die kaum wissen, wie ihnen geschieht, wenn sie nun versetzt werden in die Tropen, die das kaum merken, ce vin,

compagnon favori du Roquefort, die Frage, warum ich mich jahr­zehntelang in undurchschaubaren Verhältnissen habe abmühen müssen, hatte mich oft beschäftigt, wozu muss ich diese Kunst der Verstellung erwerben, diese Fähigkeit, in chaoti­schen Prozessen den Kopf nicht zu verlieren, habe ich mich oft gefragt, verzweifelt, myrra og aloètrær og alle de beste velluktende urter,

Montag, 12. Oktober 2009

haben diese grauenhaften Prüfungen einen praktischen Sinn, was hat die Natur mit mir vor, wenn sie mich diese Eigen­schaften erwerben lässt, die Fragen fanden vor drei Jahren eine unerwartete Antwort, als es mir dank meiner Geistesge­genwart und Um­sicht ge­lang, mit meiner Fami­lie im allerletzten Moment aus dem brennenden und verseuch­ten Europa zu fliehen, convient également aux desserts, wir gehören, wie Sie wissen, zu den wenigen hun­dert Menschen, die sich damals via Norwegen und Island retten konnten und damit die kurz dar­auf erfolgende Zerstörung des ganzen Kontinentes überlebt haben, wälzt sich, ich empfinde es jeden Tag neu als Wunder, dass wir nun hier auf der anderen Seite der Erdkugel gelandet sind und hier ein neues und, das muss ich sofort beifügen, ein unver­gleichlich bes­se­res und ehrlicheres Leben führen können, desserts, wir haben uns hier ohne Schwierigkei­ten in­tegrieren können und sind nun, wie Sie sehen, zu beliebten und geschätzten Mit­gliedern der hiesi­gen Gesellschaft geworden,

Sonntag, 11. Oktober 2009

Samstag, 10. Oktober 2009

si effondano i suoi aromi, nach drei Jahren voller Arbeit habe ich nun, nachdem dieses Restaurant ein grosser Erfolg geworden ist und mir viel Geld einträgt, auch ein paar Stunden gefunden, in denen ich an das denke, was geschehen ist, an das, was wir in diesen letzten Tagen Europas erlebt haben, ich versuche, die Sachen in eine Reihenfolge zu bringen und aufzuschreiben, ich habe schon eine ganze Menge Seiten gefüllt, cum omnibus primis unguentis, es gibt da natürlich einiges zu sagen, wenn es Sie interessiert, erzähle ich Ihnen einiges, desserts riches à base de fruits ou de glace,
unsere Story be­ginnt mit einem hübschen kleinen Theatercoup, er ist der Stolz meines Lebens, Sie werden mir verzeihen, wenn ich hier ein bisschen ins Schwärmen gerate, es war damals alles in voller Auflösung begrif­fen, alle staatlichen und gesellschaftli­chen Strukturen kollabierten, diesmal endgültig, apokalyptische Schrecken zeigten sich, Feuerstürme, die alles ergriffen, Himmel und Erde, Wasser und Luft, wie ein Born lebendiger Wasser, Krankheiten traten auf, die die Menschen nie zuvor gekannt hatten, Nervenkrankheiten, die Menschen stiegen auf Bäume und boten sich den Vögeln zum Frass an, and streams, Spalten bildeten sich in der Erde, und plötzlich hervorbrechende Fluten liessen ganze Städte verschwinden, als es schon keinen Menschen mehr gab, der klar denken konnte, rannte ich in einem Anflug von bösem Humor über die Strasse zur Nationalbank und rüttelte und klopfte so lange an der vergitterten Eingangs­tür, bis ein Soldat der dort sta­tionierten Einheit öff­nete, cuando ella estaba acostumbrada a mi,
es stellte sich heraus, dass alle Verant­wortli­chen geflohen waren, ver­mutlich in die etwa fünfzig Kilometer entfernten riesigen Re­gierungs-Schutzbauten, wo sie dann zu Tausenden wegen Bränden und defekten Sy­stemen entweder ertrunken oder erstickt sind, on an enchanting limestone plateau, nur noch der Hauswart und drei Soldaten hielten sich im Gebäude auf, total durcheinander, verschüchtert und verschreckt, die seit zehn Tagen keinerlei Kontakte mehr mit der Aussenwelt gehabt hatten, die, en brønn, med levende vann, ich hatte eigentlich nur im Namen der Regierung ein paar Flaschen Wein und Sand­wiches verlan­gen wollen, überredete nun aber, als mir die Lage klar wurde, die vier ratlosen Männer zur Flucht, sie haben diese Pflichtverlet­zung wahrlich nicht bereuen müssen,

Samstag, 26. September 2009

denn sie leben nun alle hier sehr glücklich und zufrieden und sind als letzte überlebende Schweizer meine besten Freunde, wir pflegen sogar ein bisschen unsere Tra­ditionen und haben so beispielsweise jedes Jahr ein tradi­tionelles Fondue-Essen, kennen sie das Fondue, nein, wirklich nicht, dann müssen Sie es schleunigst kennenlernen,

                           

Freitag, 25. September 2009

ein Fondue ist etwas ganz Herrliches, Zauberhaftes, où tu les fais reposer à midi, man taucht an Gabeln aufgespiesste Brotbrocken in eine Pfanne mit heissem, flüssigen Käse, und man dreht die Brotbrocken, bis sie ganz dick mit Käse umgeben sind und steckt sie sich sodann in den Mund, aber wo waren wir denn, wir waren in der Nationalbank, die von Libano fliessen, was tut jemand, der ganz allein über eine Nationalbank verfügen kann, die Nationalbank mit den grössten Goldreserven der Welt, Goldreserven,

Montag, 21. September 2009

Sonntag, 20. September 2009

aber auch Geldreserven, Geld in allen Währungen und allen Stückelungen, blæs gennem min have, ich überlegte nicht lange, mit Hilfe des Hauswarts, der die Sicherheitssysteme kannte, war in wenigen Minuten ein unermesslicher Schatz in verschiedenen Taschen und Säcken ver­staut, jeder von uns schleppte so viel Gold weg, wie er zu tragen vermochte, near the Mediterranean grows, was mich betrifft, so stellte ich später in Mexiko fest, dass mir gegen zwanzig Kilo geblieben waren, das ist natürlich nicht viel, car pourquoi,
das Gold allein hätte uns nicht reich gemacht, wichtiger waren die Banknoten, einen unvergleichlich viel grösseren Nutzen zogen wir aus ein paar Bündeln mit Noten in ausländi­schen Währungen, vor allem aus ei­nem ganz be­sonders sorg­fältig gesicher­ten Paket mit meh­reren tausend Hunderttausend-Dollar-Noten, deren Standort dem Hauswart bekannt war, Hundertausend-Dollar-Noten, wussten Sie, dass es das gibt, ich wusste es auch nicht, der Hauswart wusste es, weil die Noten von Zeit zu Zeit hochrangigen auswärtigen Besuchern gezeigt worden wa­ren, fons hortorum, und zum Fondue tranken wir einst den Fendant, einen spritzigen Walliser Weisswein, auf diesen Wein müssen wir nun verzichten, wir haben aber einen vietnamesischen Wein gefunden, der dem Fendant sehr nahe kommt, adentro,

Mittwoch, 16. September 2009

Donnerstag, 10. September 2009

serais-je, vom Gold und diesen Papierchen gingen auch in den letzten Minuten Europas magische Wirkungen aus, einige Kilo Gold op­ferten wir für den Begleitschutz, den uns eine ver­sprengte grosstranskasischen Einheit gewährte, die sich auf einem Teil des schweizeri­schen Territoriums festgesetzt hatte, und ein paar weitere Barren und Scheine blieben auf der Strecke, bis wir nach zwanzig wahnwitzigen Stunden Island und zwei Tage später das fast menschenleere Kuba erreichten, stehe auff, Wolke, zusammen mit der kleinen Besat­zung eines der wenigen Flug­zeuge, die zu dieser Zeit noch flugtüchtig waren, wir fanden es in einem geheimen, ge­gen elektro­magnetische Impulse und alle Gifte ge­schützten Bunker tief in den Bergen, ein streng geheimes Flugzeug, bereit für ir­gend­welche wichtigen Missio­nen, puteus aquarum viventium, wel­chen Herrschaften wir hier bei der Abreise zuvorka­men, habe ich bis nie erfahren, es war kein Regierungsflugzeug, es war vermutlich eine Privatmaschine eines afrikanischen Potentaten, der in der Schweiz eine Fluchtburg besass,  Bedauern habe ich noch nie verspürt, nur Erleichterung, nur eine gros­se Erleich­terung, das ist alles, essen Sie nun bald einmal ein Fondue, Sie müssen das unbedingt tun,
ich lade Sie gerne dazu ein, wenn Sie Zeit haben, es ist eine dieser wenigen Kostbarkeiten, die wir aus der alten Welt mitgebracht haben, a remarkable small muscat grape, Erleichterung, dass es jetzt fertig ist, wenn ich jetzt hier sitze und mein Fondue esse und zurückdenke an diese untergegangenen Länder, kann ich fast nicht glauben, dass es sie gegeben hat, quae, dass das möglich gewesen ist, es ist irgendwie unfassbar, irgendwie gespenstisch, og strømmer fra Libanon, und was sollen wir jetzt machen, wohin uns wieder wenden, was sagen, abricot, sollen wir das sagen, oder sollen wir sagen, wem wir dienen, wem wir heute wieder gedient haben, sollen wir das sagen, aber wem denn, wer vernimmt uns, coing, wer hört diese langen Reden, die Liebesreden sind,
sie tönen nicht immer wie Liebesreden, aber sind Liebesreden, grosse Liebesreden, ich erfüllte ihren Wunsch, wir sind Liebende, die dementsprechend auch viele schöne Liebeserlebnisse haben, gerade heute wieder haben wir ein ganz ausserordent­liches Liebeserlebnis gehabt, eine seltsame grosse Steigerung, unerwartete Erstmaligkeiten, Augen, die alten grosse geliebten Augen, und Blas­instrumente, venga il mio diletto, Heiligkeiten, Spaghetti, und zwar Spaghetti an Nuss-Sauce, zum ersten Mal im Leben diese Art Spaghetti, comme une égarée, und von den Ufern her setzen sich Schiffe mit Eingeborenen in Bewegung, unter dem Klang fremdartiger Instrumente, und sie bieten Früchte an und Schnitzereien und Affen, und wir werden ihnen Münzen zu und Glasperlen und Messer und Scheren und Spiegel und Glasperlenketten, Frauen kommen an Bord und staunen über uns, und wir erheben uns von unseren Thronen und bewegen uns und zeigen, dass wir Menschen sind wie sie, Nordwind, Hände haben wir, mit fünf Fingern, und eine weisse Haut, wie Götter, und eine Stimme haben wir,

Donnerstag, 27. August 2009

Dienstag, 25. August 2009

ho, rufen wir, ha, und wir bereisen sodann ganz Südmerika, vorerst im Schiff, und nachher in Sänften, wochenlang, Träger werden uns über die Anden tragen, und wir werden den Ozean sehen, aus grossen Höhen, und uns nach dem langen Abstieg einschiffen, nach den Galapagosinseln, unsere Geliebten wünschen das so, près des troupeaux, uns sind die Galapagosinseln nicht besonders interes­sant, aber wir fahren gerne mit, ihnen zuliebe, wir sind ja bald unzerstörbar glücklich, wir wissen das, und sind schon jetzt selig, und jeder Ort wird uns heilig sein und gross,

Dienstag, 18. August 2009

und jeder Vogel und jede Welle und jede Wolke, und die Osterinseln besuchen wir auch und sehen, wer dort diese Köpfe aufgestellt hat, fluunt impetu de Libano, wir werden fragen, wer das war, und die Unerforschlichen werden es uns zeigen, wir werden sehen, welche Wahnsinnigen das waren, es hat ja auf dieser guten Welt nie etwas anderes gegeben, sagen wir, als verrückte Kopfaufsteller und verrückte Kopfumstürzer, Kopfaufstelleridioten, ruften wir, Kopfumstür­zer­idioten, und wir lachen und kommen nie mehr zu ernsten Themen, die politische Welt ist für uns abgehandelt, wir befassen uns nur noch mit der Kunst, mit Texten, sie glüht,
und wir verfassen, unter der gnädigen Anleitung des weltbesten Gedichtverfassers Gedichte, wir schämen uns nicht mehr länger, Gedichte zu schreiben, und so entstehen allerlei Gedichte, Liebesgedichte entstehen, wie wir es uns nie hätten träumen lassen, und wir werden das sagen können, was wir immer zu sagen versucht haben und nie haben sagen können, de tes compagnons, es fehlten uns ja immer die Worte, es fehlte uns aber auch der Mut, und wir werden belohnt für diese Gedichte, sie werden von den hohen Frauen gnädig aufgenommen und lächelnd gepriesen, es ist gut, werden sie sagen, mit Engelsstimme, und wir werden geküsst werden, als Sieger, und auch wir werden küssen, und wir werden die Hand küssen dürfen, die wir schon immer haben küssen wollen, surge aquilo, haben küssen wollen,

Freitag, 14. August 2009

Dienstag, 11. August 2009

et veni auster, und der Dichterfürst wird uns anleiten und verbessern, fuertemente, und der Dichterfürst wird auch sich selber verbessern, es ist ja ganz lächerlich, was ich schrieb, genau genommen ist das ja nur dummes Zeug, das ist nur Firlefanz, nur Kinderei, wird er sagen, und er wird ganz neuartige und äusserst revolutionäre Gedichte machen und damit alle durcheinanderbringen und alle verführen, perfla hortum meum, und nach den sechs Monaten, die uns als Frist gesetzt worden sind, befahren wir noch immer den Amazonas, mit Klängen und Gerüchen und Tönen beschäftigt, und wir werden um Aufschub ersuchen,
und es werden uns noch sechs weitere Monate gewährt, ausnahmsweise, man wird staunen, es kommt im allgemeinen nicht vor, dass die Ausgesetzten ihre Welt so lieben, dass sie nicht mehr wegwollen, aber diese dort, wird man im Himmel sagen und auf den von kleinen Booten umgebenen Dampfer zeigen, diese dort haben dieses Leben wirklich geliebt, et fluant aromata illius, seht doch, wie schön sie es jetzt haben, ich staune dem Wunder, eine Armada, sagt man im Himmel, eine Glücksarmada, wie sie nur analysieren dort, ihr altes Leben, ihre Irrtümer, ihre Hemmungen, ihre Verfehlungen, ihre schweren Sünden, die ungeheuren Sünden des Unterlassens, des Nichtsagens,

Samstag, 8. August 2009

und sie wollen plötzlich noch andere Flüsse befahren, die Donau, den Ganges, den Nil, sie erbitten sich, dass sie alle noch befahrbaren Flüsse befahren dürfen, mandarine, so lange die Erde befahrbare Flüsse hat, so lange wollen wir sie befahren, sagen sie, und dann erst soll man uns mit dieser Ewigkeit kommen, wir sind gar nicht auf diese Ewigkeit erpicht, das ist sicher wieder etwas Dummes, so wie die Erde etwas Dummes war, miel et muscat, wenn Sie übrigens Ihre tausend oder tausendzweihundert Seiten haben, so habe ich gehört, sollen Ihnen weitere Prüfungen auferlegt werden, man werde von Ihnen eine Zusammenfassung verlangen, auf zwei Seiten, man lese doch nicht tausend Seiten, man wolle nur zwei Seiten, vnd kom, Makarie befindet sich mit unserem Sonnensystem in einem Verhältnis, welches man auszusprechen kaum wagen darf,

Donnerstag, 6. August 2009

veniat dilectus meus, im Geiste, der Seele, der Einbildungskraft hegt sie, schaut sie es nicht nur, sondern sie macht gleichsam einen Teil desselben, in hortum suum, sie sieht sich in jenen himmlischen Kreisen mit fortgezogen, aber auf eine ganz eigene Art, dine Klæders Duft, sie wandelt seit ihrer Kindheit um die Sonne, awake, und zwar, wie nun entdeckt ist, in einer Spirale, sich immer mehr vom Mittelpunkt entfernend und nach den äusseren Regionen hinkreisend, Zimt, und wir tauschen Messerchen und Glasperlen für Gold ein und für Silber und Diamanten,

Donnerstag, 30. Juli 2009

Dienstag, 28. Juli 2009

und fertigen herrlichen Zierrat an, Gehänge und Kronen, und schmücken die hohen Frauen, wie wir es immer erträumt haben, in unserem irdischen Elend, als es nur ein kleines verstecktes Kettchen gab, am Fuss, man sah es nur für ein paar kurze Augenblicke, et comedat fructum pomorum suorum, es entgeht mir im übrigen nicht, dass Sie das Gedicht nicht mehr auswendig können, Sie wären nicht mehr in der Lage, es vortragen zu können, wenn es erforderlich wäre, es vortragen zu können, ist ihnen wohl dabei, er som Libanons Duft, die Ausstattung müsste nicht verändert werden, was er mitbringt, genügt bei weitem, nur ein paar Parameter müssten etwas anders gesetzt werden, und schon wäre alles vollends wunderbar, die Menschen sind ja jetzt schon wunderbar, nach dem Bilde Gottes gemacht, das ist ja ganz offensichtlich, das sehen Sie jeden Tag oder nicht ganz jeden Tag, wird der rosige Strahl,

Samstag, 25. Juli 2009

aber halt, verwandeln wir ihn noch nicht, lassen wir ihn noch einen Moment, wir wollen den Menschen noch nicht klüger und verständiger, wir wollen ihn noch einen Augenblick lang schön dumm haben, so dumm wie er ist, oder gar noch dümmer, wenn das möglich ist, wir haben ihn nämlich auch gern, wenn er dumm ist, mit Dummheit kann Glück verbunden sein, und wir wollen ganz gern noch etwas experimentieren mit diesen Glücken und Wonnen, mit den Wonnen unvermischter Dummheit, wach auf,
veni in hortum meum, wer weiss, welche Ursachen wirken, vielleicht sind unsere Annahmen alle falsch, vielleicht täuschen wir uns gewaltig, wenn wir politische Ideen für Vorgänge wie die Staatenbildung oder die Herausbildung des modernen Wohlfahrts­staates verantwortlich machen, vielleicht sind diese Ideen nur Oberflächenphänomene, nur Begleitmusik zu unterirdischen Bewegungen, die wir kaum zu ahnen vermögen, Zyperblumen, es fehlt uns das Instrumentarium, um diese Prozesse zu untersuchen, sie verlaufen womöglich chaotisch, und es wären unzählige Einflüsse mit in die Betrachtung einzubeziehen,

Donnerstag, 23. Juli 2009

Montag, 20. Juli 2009

wir sind nur zufälligerweise das, was wir sind, wir sind nur durch Zufall Demokraten, Verfechter und Verteidiger des Rechtsstaats, der Gerechtigkeit, der Fairness, der Toleranz, ella se lo gozaba, wir sind in diese einmalige Konfiguration hineingestellt worden, und weil sie uns nützt, verteidigen wir sie,
ein böses Schicksal hätte uns auch anderswo plazieren können, wir hätten im Sudan, in Aegypten, Kolumbien, Afghanistan, Kasachstan, Taiwan geboren werden können, unter Fundamentalisten, Terroristen, Drogenbaronen, Folterknechten oder Flüchtlingen, Narden, soror, wie ist diese kleine, geordnete, fast perfekte schweizerische Welt entstanden, was unterscheidet sie vom Iran oder Irak, was von Albanien, Indien, Peru, wir würden, wenn wir Zeit hätten, danach forschen, und wir würden gewiss in erster Linie die Grundstrukturen untersuchen, die Geographie, die Geologie, das Klima, die Landschaft, die Flüsse, die Boden- und Verkehrsverhältnisse, die Flora und die Fauna, die Käfer und Schlangen, Fische und Vögel, o north wind, wir sind gerne mit Dummen zusammen,
die Dummen reizen uns, die Dummen verweisen uns auch auf uns zurück, wir sind ja selber gern ein bisschen dumm und haben Lustgefühle, wenn wir uns in unserer eigenen Dummheit so richtig verlieren können, vnd kom Sudwind, sollen wir ihn also erlösen, oder sollen wir ihn noch etwas in seinem Menschenzustand belassen, das ist die Frage, wir können ihn ja sogar noch über das festgelegte Mass hinaus dort lassen, wo er ist, und wir können die Bedingungen noch verschlechtern, er hat es nämlich ausgesprochen gut, er hat es sogar ideal, auch wenn es ihm nicht so scheint, er ist viel zu glücklich, er denkt immer, er sei im Paradies, min ven, verändern wir also vielleicht die Bedingungen etwas, befördern wir die bösen Geister, lassen wir sie wirken, verstärken die Kräfte, die nur ungern kochen, putzen oder Socken waschen,

Mittwoch, 15. Juli 2009

Mittwoch, 8. Juli 2009

giessen wir ein paar Prozent Nörgelei hinzu, veranstalten wir einen Frauenkongress, zersetzen wir Strukturen, festigen wir alles Sozialistische und alle Verbohrten und Verdrehten und alle Besitzstandswahrer, kühlen wir Freundschaften ab, lassen wir die wenigen nicht vollständig unzugänglichen Frauen zurückhaltender werden, veniat dilectus meus in hortum suum, die Streitsüchtigen streitsüchtiger, die Giftigen giftiger, nel suo giardino, wir lassen ihn einsamer werden, noch einsamer, setzen ihn definitiv an den falschen Platz, flössen ihm noch Ungeniess­bareres ein, lassen ihn noch weniger die richtigen Worte finden, veni,
ô toi, wenn man annehmen darf, dass die Wesen, insofern sie körperlich sind, nach dem Zentrum, insofern sie geistig sind, nach der Peripherie streben, so gehört unsere Freundin zu den geistigsten, Strahl, sie scheint nur geboren um sich von dem Irdischen zu entbinden, um die nächsten und fernsten Räume des Daseins zu durchdringen, vnd webe durch meinen Garten,
aber kehren wir für einen Augenblick zurück in die Ursuppe, in der die Urtierchen neugierig kreisen und rudern, was bringt uns diese neue Mobilität, so denken sie, und die Sorge hat ihre ersten grossen Auftritte, die Urtierchen rudern nicht lange unbeschwert dahin, die Lage wird sofort kritisch, man muss nämlich aufpassen, wohin man rudert, et comedat fructum pomorum suorum, es rudern die meisten eigentlich in den Tod, wohin sollen sie denn gehen, wo soll es besser sein, wer, wo, wie, was, es gilt, die Welt genau zu untersuchen, und mit dieser Fähigkeit steht es nicht zum Besten, diese Fähigkeit ist bis heute nicht hinreichend gewachsen,

Donnerstag, 2. Juli 2009


 

die Welt teilt sich in zwei Teile, einen sehr grossen, unendlich grossen Teil des Bösen, des Feindlichen, Gefährlichen, und einen kleinen Teil des Sicheren, des Guten, des Geordneten,  Balsam, und diese Bereiche wechseln rasch und wandeln sich ständig und schnell, kein Ort ist definitiv ein Ort des Guten, keineswegs, und wenn keine Feinde daherschwimmen und alles ruhig bleibt, ist niemandem geholfen, denn dann lauert der Feind in den Tierchen selber, sie sind ja so leichtsinnig, so instabil, so dumm auch, sie wirken dann auf ihren eigenen Untergang hin, das ist ja eben das Prinzip, das wir der Natur eingeschrieben haben, als Garant des Fortschritts, and come thou south, das war grausam, zugegebener­massen, aber doch auch zweckmässig, das trieb die Evolution voran,
dank der soliden Dummheit von Tausenden von Generationen entstand ja dieser Mensch, den wir alle so interessant finden, dass wir uns ohne Vorbehalte und Ausstiegs­möglichkeiten in blinde Menschenexistenzen verwandeln lassen, unter anderem natürlich, wie ich Ihnen gestehen muss, wegen den Möglichkeiten, die den Menschen in der Liebe offenstehen, diese Liebessachen ziehen uns mit grosser Gewalt an, nicht ein bewegtes Gebild, und wir können sie uns nicht seltsam genug ausgestalten, einer denkt, wenn er ein tausendseitiges Liebesbuch verfasst habe, würde er eines schönen Tages zugelassen, würde man ihm sagen, er könne doch kommen, einen Abend nur, man würde ihn gewähren lassen, er dürfe es machen, es sei gut, er habe es verdient, Kalmes, er dürfe, komme ind i sin have, er solle doch nur kommen, das seine Würtze trieffen, die Freuden der Sexualität ziehen uns Ausserirdische an, gestehen wir es doch, wir kennen das nicht in dieser Form,


Dienstag, 30. Juni 2009

Sonntag, 28. Juni 2009

wir sind Mitglieder einer grossen Gemeinschaft von miteinander eng verbundenen Geisteswesen, die alle gleicher Art sind, ganz und gar klare, durchsichtige Lichtwesen, die keine eigenen Gedanken haben, e ne mangi, eigene Gedanken sind uns ein Greuel, und so ist uns denn auch die Vorstellung eines geliebten Anderen völlig fremd, fremd und damit natürlich reizvoll, welche Göttin nahet sich mir, Begegnungen von zwei voneinander verschiedenen Wesen sind uns fremd, in einer vollkommenen Welt gibt es keine Verschiedenheiten, und daher reizt uns diese Erde so sehr, zieht uns diese Aufregung an, die die Menschenwesen befällt, wenn sie sich sehen, als Freund oder Feind, als Liebende, es ist dies etwas Ungeheuerliches und Verruchtes, ganz und gar Exotisches, und am Fremdartigsten und deshalb am Anziehendsten ist uns eben dann der Geschlechtsverkehr,
Weyherauch, er chöni nie sich sälber sii, er segi immer imene Zueschtand verücktischter Äntfrömmdig, nur mängmal, mit ire, seger sich sälber, für zwei Minute aber nur, Würtze, diese Eigenschaft, so herrlich sie ist, ward ihr doch seit den frühesten Jahren als eine schwere Aufgabe verliehen, Würzrohr, sie erinnert sich von klein auf ihr inneres Selbst als von leuchtendem Wesen durchdrungen, von einem Licht erhellt, welchem sogar das hellste Sonnenlicht nichts anhaben konnte, und welche der Musen, oft sah sie zwei Sonnen, y me ordenaba, Sie können das sehen, wir zeigen es Ihnen gerne, wenn Sie es wünschen, und es hören wollen, wir können entsprechende Besichtigungen machen, oh oui oh oui, sagen die Menschen, stellen Sie sich das vor, aah ahh,

Donnerstag, 25. Juni 2009

Mittwoch, 24. Juni 2009

aah ahh, und sie dringen ineinander ein, was uns nicht möglich ist, wir sind ja alle bereits ineinander, sind ein Fleisch, verwoben und vernetzt, die Menschen aber sind Einzelwesen, sie leben ihr furchtbares Leben in der furchtbarsten Einsamkeit, und sie können diese Einsamkeit nur in ihren Träumen entrinnen, etwas machte mir Sorgen, der Dichter entflieht ihr mit seiner Phantasie, in den Büchern, die er schreibt, und der Nichtdichter wie auch der Dichter können ihr im Geschlechtsakt entrinnen, eine einzigartige und hochgradig interessante Sache, zwei oder auch mehrere tun sich zusammen, und vollziehen einen Geschlechtsakt oder haben, wie man auch sagt, Geschlechts­verkehr, trieffen,


oft sah sie zwei Sonnen, eine innere nämlich, und eine aussen am Himmel, zwei Monde, wovon der äussere in seiner Grösse bei allen Phasen sich gleich blieb, der innere sich immer mehr und mehr verminderte, blow, ob unsere grossen Bildungsanstrengungen wirklich sinnvoll und nützlich sind, ob sie je ihre Ziele erreicht haben oder erreichen, ob sie nicht nur für die Lehrer, die Pädagogen, die Bildungsbürokratie nützlich gewesen sind, vnd Aloes, wenn wir die Einwände lesen, die gegen die allgemeine Grundschulausbildung vorgetragen worden sind, überkommen uns einige Zweifel, die Gegner der Reformen meinten, Bildung sei unproduktiv, hatten sie nicht vielleicht recht, es ist uns nicht wohl dabei, wenn wir hören, dass Bildung immer produktiv sei und es nicht genug Bildung geben könne, die gleichen Leute, welche dies sagen, sind auch sehr dafür besorgt, dass die Bildung ein gewisses Niveau nicht überschreitet, Würtze trieffen,
wirkliche Geistesmenschen würden ihnen schnell einmal die Hölle heiss machen, Hochbegabte tolerieren wir höchstens in den Naturwissenschaften, in irgendwelchen Labors, in den Geisteswissen­schaften darf es nur Mittelmass geben, so lautet die Aufgabe der Bildungsinstitutionen, stellt Schafsköpfe her, Brave, Entmutigte, grosse Kinder, Gläubige, und es ist dies eine überaus wichtige Aufgabe, die, richtig erfüllt, viel zur Stabilisierung unserer Gesellschaft beiträgt, vnd Zimmetrinden, wir haben aber womöglich doch zuviel Bildung, die Ironie der Geschichte will es, dass nun auch die Bildung, von der wir uns Befreiung versprachen, das ihre zu unserem Untergang beträgt, indem sie zu teuer wird und wertvolle Ressourcen ver­schlingt, suchet, wobei es sich auch in dieser Sache nicht anders verhält wie überall, das Gute ist selten von Dauer, es gibt das Gute eigentlich gar nicht, es ist nur als Vorstellung vorhanden, das merken diejenigen, die Erdaufenthaltsverträge abgeschlossen haben, schnell,

Samstag, 20. Juni 2009

und so besteht auch ihr Leben hauptsächlich aus dem Aufbau und der Pflege von möglichst schönen Vorstellungen, mein Freund kome in seinen Garten, in der rauhen Erdenwirklichkeit sind die wahren Lieben, falls es sie überhaupt geben sollte, nicht von Dauer und zerfallen unter grossem Getöse und Geschrei, und diese Zerfallskräfte sind so stark und so unangenehm, dass sich die Klugen immer eine gewisse Zurückhaltung auferlegen und sich gar nicht auf das Lieben einlassen, wach auf, gar nicht oder zumindest nicht so sehr, sie werden sehr vorsichtig und lassen sich nur auf allerkleinste und ungefährliche Abenteuer ein,
das ist natürlich eine entsetzliche Sache, ihr Leben besteht aus Lüge und Verstellung, aber es ist so, es gibt keinen anderen Weg, das sehen wir bei allen, die wir auf die Erde schicken, blow upon my garden, wer auf die Erde geht, geht mit einer grossen Intelligenz auf die Erde, und braucht dann diese ganze grosse Intelligenz, um sich dort zu behaupten und um dort nicht wahnsinnig zu werden, vnd esse, die Verträge sehen vor, dass man als sogenannte Durchschnittsexistenz auf die Erde gehen muss, das gilt auch für das Sexuelle, das uns so anzieht,

 

Sonntag, 14. Juni 2009

Donnerstag, 11. Juni 2009

und man erlebt dann dort in der Regel nicht mehr als irgendein anderer elender Durchschnittsmensch, man ist in einem gewissen Sinne sehr elend dort, und manche verstehen nicht, wieso wir uns verwandeln lassen, Nordwind, aber wir lassen uns verwandeln, um, wie mir scheint, diese äussersten Stufen der Unerlöstheit zu durchleben, diese äusserste Gottferne, so könnte man es sagen, oder ist es etwa nicht äusserste Unerlöstheit, was Sie etwa erleben, was Sie mir jeden Tag sagen, von was sie leben, von heiligen Mikrogrammen und heiligen Nanosekunden, den treuen Freund,
einigermassen frei ist man immerhin im Bereich des Geistigen, dort kann man machen, was man will, und dort sind denn auch manche, wie Sie sehen, durchaus gross, was wir in der Liebe nicht erreichen, Grösse und Vollkommenheit, das erreichen wir in der Kunst, og nyde dens udsøgte frugt, sie sind demnach Künstler, und es gibt Lwa, die diese Künstler lieben und behüten und beschützen, es sind wenige, zugegeben, die meisten Lwa haben, wenn ich das so sagen darf, ein ziemlich einfaches Gemüt, sie sind zufrieden, wenn die Menschen ein bisschen grölen und rasseln und trommeln und ihnen Körner darbringen, einen Hahn oder eine Ziege oder vielleicht auch einen Menschen, aber manche Lwa lieben Höheres, und sie lauschen gerne den Gesängen der Dichter, komm Nortwindt, und sie helfen den Dichtern dichten, den Dichtern, die gar keine Dichter wären, wenn ihnen nicht die mystères beistünden, die nur trockendes Holz aufschütten würden, wenn ihnen nicht die mystères das Feuer reichten,


Donnerstag, 4. Juni 2009

Mittwoch, 3. Juni 2009

wenn ihnen nicht die mystères ihre dürren Worte in Flammenzeichen verwandeln würden, du, Flammenzeichen, o Sudt, diese Gabe zog ihren Anteil ab von gewöhnlichen Dingen, aber ihre trefflichen Eltern wendeten alles auf ihre Bildung, alle Fähigkeiten wurden an ihr lebendig, alle Tätigkeiten wirksam, dergestalt dass sie allen äusseren Verhältnissen zu genügen wusste, und, indem ihr Herz, ihr Geist ganz von überirdischen Gesichten erfüllt war, doch ihr Tun und Handeln immerfort dem edelsten Sittlichen gemäss blieb, ist spices may flow out, und die mystères sitzen im Kreis um den Sänger und nehmen seine Opfergaben an, sie wollen keine Hühner und keine Nüsse,
sie wollen Lieder hören, im Hammersmith Odeon, im Toad's Palace, im Grand Rex Theatre, in Santa Rosa, Santa Barbara, Santa Clara und Santa Fe, und wo, bitte, ist man denn jetzt, Vendredi steht auf einer grossen Anzeigetafel, Vendredi sagen sie hier, sie sprechen fran­zösisch, in die­sem Teil der Schweiz sprechen sie franzö­sisch, Vendredi, heisst es, Friday, und die Sänger singen auch in den Gebirgen, im Nebel, im Regen, in den grausen Geklüften, es ist kalt, man sieht nichts, ein Hu­delwetter, selbst in dem grausen Geklüft, im Hudelwetter erhudelt, denkt der Sänger, und dabei ist es Hochsom­mer, Juli, und so kalt, eis­kalt, es beginnt wohl noch zu schneien, sie will küssen, er nicht, sonderbar, er nicht,

Dienstag, 2. Juni 2009

Montag, 1. Juni 2009

jetzt, kurz vor neun Uhr, steigen die riesigen Ne­bel, die bisher unten im Tal lauerten und drohten, langsam herauf, das weite Gelände mit den Zelten und Gerüsten und den vielen Menschen wird über­schwemmt, es versinkt in den Wolken, geht unter, alles ver­schwin­det, wer sich nicht nach vorne gedrängt hat und nicht in der Nähe der Bühne steht, wird über­haupt nichts sehen, nur hören wird man, womöglich, einzelnes, steh’ auff, es soll hier rie­sige Stau­seen geben, mit dreihundert Meter hohen Mau­ern, das Singen lässt sich am Bilde des Stausees erklären, der enorme Wassermassen zusammenfasst und sie geregelt entströmen lässt, geballt, in scharfem Strahl, im Dunkeln glitzert es, dort stehen wohl die Trommeln, es betreten Schatten die Bühne, und irgendwo sind auch Menschen, man spürt sie, zwanzig­tau­send sollen es sein, aber sehen tut man nur ein paar Kapuzen,
wir lieben die Minuten vor dem Konzert, die Unruhe, die Erwartung, let my beloved, es ist nie si­cher, ob der Auftritt stattfindet, ob die Geister erscheinen, und grosse Künstler sagen manchmal Auftritte ab, sie finden immer Gründe dafür, Erkältung oder Erkältungsgefahr, der Sänger könnte im Backstage bleiben, es gibt hier es ein riesiges, luxuriöses Backstage, frü­her gab es hinter den Bühnen nur ein paar Kisten Bier, einen Klapptisch, einige Lehnstühle und eine improvisierte Toilette, jetzt ist ein kleines Dorf aufge­baut worden, Backstage Village, ein beson­derer Erlebnis­wert, der vermarktet wird, mangi i frutti, und viele haben hier Zutritt, es braucht nur ei­ne Golden Card, die von den Sponsoren ei­nem aus­ge­wähl­ten Publikum geschenkt wird, Marlboro-Raucherin­nen und Marlbo­ro-Raucher sehen zu, wie die Gitar­ren­stimmer Gi­tarren stim­men, aber ohne Spon­soren gäbe es keine Festivals, ist euch das klar, die Leute, die hier auf die Bühne kom­men, sind teuer, was uns betrifft, so sind wir sehr teuer, man kann uns kaum be­zahlen,
nim durch den Garten deinen lauff, etwas hat hier 52 000 Dol­lar gekostet, ich weiss nicht was, wie weit ist es bis zur nächsten Kuh, und es gibt in unserer kalten Nebelwolke sehr jun­ges Volk, Schul­kin­der, wie es scheint, aus den Inter­naten, in denen hier die Kinder der Reichen aus der ganzen Welt aufgezo­gen wer­den, alle tra­gen Peugeot-Mützen, und ein Lied kann in wenigen Minuten gemacht werden, auf dem Weg ins Studio, auf dem Hin­tersitz eines Taxis, in zwanzig Mi­nuten ist ein Song fertig, wenn uns die génies beistehen, in ei­nem halben Tag eine Schallplatte, lass seine Wurtzel wol durchnässen,

Mittwoch, 27. Mai 2009


 

und wenn die génies nicht helfen, dann kann man sich ein Le­ben lang bemühen, ohne dass auch nur eine einzige kleine Sache gelingt, vielleicht durch, ob die Lieder noch schön sind, fragen wir uns, ob jene recht ha­ben, die sagen, sie würden immer schöner, die alten Zusammen­hänge wür­den sich verlieren und es entstehe Neues, Wun­derbares, man könne gar nicht sagen was, der Regen wird stärker, wer sich nicht gut schützt, nicht in ei­nem Plastikregenman­tel mit Kapuze steckt, wird nass bis auf die Haut, dass uns nie­mand weggeht, schöne Göttin, dass uns ja niemand weggeht, mein Liebster komm,


jetzt, wir wollen jetzt nicht aufgeben, sondern uns gewaltig anstrengen und die Stimme erheben und die Geister beschwören und versuchen, diese zwar eindrück­liche, aber doch leere Natur zu ver­bessern und zu überbieten, siehe, ich mache alles neu, die Kul­tur, zu der wir uns beken­nen, ist eine neue Physis, eine neue Schöpfung, giardino chiuso tu sei, eine neue und hellere Welt, Kinderchen, was sollen wir euch singen, do, re, mi, fa, so, la, mit dem Ge­sang stel­len wir eine direkte Verbindung mit dem Himmel her, wir stimmen ein in den Chor der Gott huldi­genden Engel, la, la, la, je­mand schoss, direkt neben dem Ohr des Kindes, wird der Onkel wie­der schiessen, fragt es noch Wochen später, dulidulidu, der On­kel wird wieder schiessen, und wir wollen siegen, wir wollen uns den Sieg ersingen, und viele singen, die Männer aus Urnäsch singen, die Frauen aus Gonten, alle sind sie gekommen, von Schwell­brunn, von Hemberg, von Sankt Peterzell, alle sind da, alle sprechen, alle sprechen, aus Hundwil, aus Teufen, von der Ebenalp, vom Buechberg sind sie da, von Grossbalmen, vom Langboden, und die Männer aus Herisau singen, die Frauen aus Waldstatt, sei mein Engel,
Brülisau, denken wir, es gibt hier irgendwo ein Brülisau, sei mein Engel, und Unmengen von Gipfeln, die man besteigen kann, an den Sonntagen ziehen die Wanderer los, auf den Schäfler, die Hochalp, den Altmann, den Hinterfallenchopf, der mich leite, man muss dabei behutsam sein, ganz vorsichtig, und man muss experimentieren, hören wir, wie es tönt, wenn wir die zweite Stimme singen, die Be­gleitstimme, ohn beschwer, jetzt merkt man nicht mehr, was gesungen wird, und es wird getanzt und gesprungen, mehr, mehr, anderes, Vogelgezwitscher, Weissagungen,
Verkündigungen, Revelationen, wohlgefallen findet beim Gott, verborgene, geheim­nisvolle Gesänge der Wale, man wird schwer­mütig dabei und beginnt zu weinen, weil sie voller Bedeu­tung zu sein schei­nen, sind sie für uns bestimmt, was wollen sie uns sagen, und was verstehen wir nicht, sagen sie uns, wie wir unser Glück finden können, wer in den Bergen nach rasendem Lauf hinfällt auf die Erde, sagen sie, dass das All bald ein gigantischer Sternen­friedhof sein werde, dass in endlo­sen Leerräu­men nur noch elektromagnetische Wellenzüge, Elek­tronen und Antielektro­nen, Leichtgewichte wie Neutrinos und Gravi­tati­onsteil­chen in Ab­ständen von Hunderten von Millionen Kilometern umherirren wür­den,

Sonntag, 24. Mai 2009

dass nie­mand mehr singen würde, giardino chiuso, sagen sie, dass niemand mehr schwimmen, nie­mand mehr spre­chen würde, dass es kein Wis­sen mehr geben werde, keine Wal­fangquoten, keine Leserbriefe, keine Totenfeiern, keine Rüstungen, dass niemand mehr sa­gen werde, das Böse sei das Gute und das Gute sei das Böse,
schöne Göttin, schöne Göttin, ein israelischer Arzt, mit vor Ueberanstrengung roten Au­gen, un­ter­streicht, wie wichtig neben der Medizin und richtigen Er­nährung auch die psychologische Hilfe sei, die kleine menschli­che Geste, die der Seele Freude bereite, er erzählt von einem Mädchen, das als vermeint­lich hoff­nungsloser Fall eingeliefert wurde, als es aus der Narkose er­wachte und realisierte, dass man es aus den schwarzen Lumpen ge­nommen und in ein far­biges Tuch gewickelt hatte, sei die Lebens­freu­de förmlich in die Kleine zurückge­schossen, und sie habe überlebt, und komm, von ei­nem kleinen Buben berichtet er weiter, der im Laza­rett wohl zum er­stenmal in seinem kurzen Leben ein kleines Spiel­zeug erhal­ten hatte, in diesen werthen Garten her,
als man ihn am Mor­gen tot auf seinem Feld­bett fand, hielt er das klei­ne Geschenk noch immer in seiner Hand, der einzige Trost in seiner letzten Stunde, Südwind, ich hätte energischer sein müssen, denkt der expert, ich bin einer, der nicht energisch sein kann und deshalb immer und überall allem ausgeliefert ist, und wo wäre man ausgeliefer­ter als in Afrika, unter Afrikanern, von denen man annehmen muss, dass sie an allerlei Zauber glauben, von denen man annehmen muss, dass sie sich für unverwundbar halten, von denen man annehmen muss, dass sie bei einem marabut ein Zauberkraut gefressen haben, das bewirkt, dass alle, die mit ihnen zu tun bekommen, Todesangst verspüren, våkn op,  sorella mia, sposa, ja, denkt der expert, wir haben manchmal Todesangst verspürt, here, Todesangst, in an almost lunar landscape, wir sahen auf die Zähne dieser Menschen und verspürten Todesangst, at an altidude of 250 metres,


 

und dabei hätten wir so leicht befreien können, wir hätten nur ein Wort sagen müssen, nur mit Bestimmtheit nein, wenn hier anhalten gesagt worden wäre, hätten wir nur hier nicht anhalten sagen müssen, und wenn j'ai besoin de la moutarde gesagt worden wäre, hätten wir nur tu n'as pas besoin de la moutarde sagen müssen, wir hätten alles definieren können, wenn wir nur energischer gewesen wären, es hätte sich alles genau so abgespielt, wie wir es gewünscht hätten, is the birthplace of a rare and wonderful wine, jetzt müssen wir uns mit diesem muscat trösten, für alle Verletzungen,

Freitag, 15. Mai 2009

Donnerstag, 30. April 2009

Dienstag, 28. April 2009

es ist ein Wunder, dass man uns nicht einfach gemetzget hat und aufgegessen, als ein kostbares wanga, als ein äusserst kostbares travail, wir hätten besser auf uns aufpassen sollen, denkt der expert, aber es geht ja jetzt im gleichen Stil weiter, wenn wir nur energischer sein könnten, energischer auch in der Liebe, dann würde manches anders werden, its colour is brilliant gold, aber wie könnten wir in der Liebe energischer werden, enthülle dich mir, was müssten wir denn sagen, was tun, wir würden womöglich alles verderben, ja, denkt der expert, wir würden alles verderben, wenn wir energischer wären, es ist gut, dass wir nicht energisch sind, dann kann sich die Welt um uns entfalten in ihrer ganzen wahnsinnigen Vielfalt, im Schlechten und im Guten, zumeist natürlich im Schlechten, im Sinnlosen, its aromas a medley of citronella,
apricot, quince, der absolute Wille Gottes zeigt sich in dem, was geschieht, er ist uns in seinem Grund verborgen und kann uns deshalb nicht zur Richtschnur des Handelns dienen, es wäre sogar böse, schreibt Thomas von Aquin, immer zu wollen, was Gott will, mandarin orange,

                                             

honey and muscat, aber dieses Schlechte und Sinnlose ist ja die Welt, sie muss existieren, sie muss sich produzieren, und sie darf darin nicht von Energischen gestört werden, so verhält es sich doch wohl, citronella, Grosskonzerte in den Bergen führen zu Verkehrspro­blemen, die Autos werden weiträumig umgeleitet und auf riesige Parkplätze ge­wiesen, nordenvind, und von dort aus werden die Besucher gratis mit Tag und Nacht zir­kulie­renden Bussen zum Konzert ge­bracht, og kom, wo aber gibt es in den Alpen Parkplätze, dank unserer Lan­desver­teidigung gibt es Parkplätze, dank der Landesver­teidigung gibt es nämlich Kasernen und Schiess- und Waffenplätze, die heute, wo es keinen Dienstpflichtigen mehr gibt, der nicht in seinem Auto einrückt, Tau­sende von Parkplätzen aufweisen müssen,

Samstag, 25. April 2009

Dienstag, 21. April 2009

apricot, die Soldaten und Offiziere kämen nicht mehr zur Armee, wenn ihnen kein Parkplatz zur Verfügung stünde, sønnenvind, wie sie heranwuchs, überall hülfreich, unaufhaltsam in grossen und kleinen Diensten, wandelte sie wie ein Engel Gottes auf Erden, indem ihr geistiges Ganze sich zwar um die Weltsonne aber nach dem Ueberweltlichen in stetig zunehmenden Kreisen bewegte, und täusche, verschwindend,
wer demnach anreist, wird nach Hongrin geleitet und findet dort auf einer der vielen Plattfor­men, beispielsweise auf D1, A3 oder E7, ein Plätzchen, quince, der expert denkt, dass seine Hochkultur dem Militärwesen zu verdanken sei, dass das Militärwesen für sein Land von un­schätzbarem Wert gewesen sei, während andere im Busch dahindämmerten, er­zog es, schliff es, formte es, lieferte es ausnahms­los allen Individu­en leichtverständli­che Verhaltens- und Ausdrucksformen und wirkte damit in schwie­rigsten Zeiten stabi­lisierend und gemeinschaftsbildend,

Sonntag, 1. März 2009

Freitag, 27. Februar 2009

mandarin orange, mit diesem Militär-Zement war es möglich, die Gefühle, Triebe, Aengste, Wün­sche der immer gefährdeten Spe­zies Mensch zu einem Sozialverhalten zu verrühren, das nicht nur den Belastungen der Weltkriegsjahre standhielt, son­dern darüber hinaus noch zwanzig oder dreissig weitere Jahre derart nützlich war, dass wir uns nicht scheuen, denkt der expert, von einem Men­schentypus zu sprechen, der eine für neuere Zeiten einmalige Taug­lichkeit aufgewiesen hat, wir oder unsere Eltern sind die Römer der Moderne, honey, und die Divisionäre erfreuten sich grosser Popularität, die Sap­peur-Wachtmeister wussten sich immer zu helfen,

Mittwoch, 25. Februar 2009

die Obersten waren von ausgesprochener Origi­na­lität, die Oberleutnants retteten gelas­sen alle möglichen Situationen, nicht den begeisterten Sinn, die Oberstdivisionäre waren chole­risch, sie brausten im Automobil zu den Truppen, kurbelten eigen­händig die Scheiben herunter, stellten unwirsche Fragen, schimpf­ten Saubande und erhielten aber auch sofort Antworten von einer guten Sorte, Antwor­ten, die be­wirkten, dass die Scheiben rasch wieder hinauf­gedreht wurden, die Wagen umgehend wendeten und schleunigst davonfuhren, und die Natio­nalräte wa­ren volkstüm­lich, die Ständeräte waren markant, die Korps­kommandan­ten wa­ren auch markant, alle wurden wegen ihrer kühlen Klugheit und Korrektheit höchst re­spektiert, blås gjennem min have,

Montag, 23. Februar 2009